Wilhelmshaven

Auf dem Gelände der ehemaligen Fahrbereitschaft der Marine an der Ebkeriege soll ein Verwertungszentrum für elektrische Geräte entstehen. Investor ist das Unternehmen NOEX aus Solingen, das bereits eine solche Anlage in Grevenbroich betreibt. Zunächst sollen 250 Arbeitskräfte Waschmaschinen, Herde und andere Geräte aufbereiten und wieder verwerten. Nach Angaben der NOEX bestehen bereits Verträge mit 60 Prozent der Hersteller über die Abnahme der Geräte. Hintergrund ist das neue Gesetz zur Wiederverwertung von Elektroschrott, das am 24. März in Kraft getreten ist.

Jever

Seit gestern können sich Bürger zum Vorentwurf des Flächennutzungsplanes für die drei geplanten Windkraftanlagen äußern. Bis zum 21. April besteht die Möglichkeit Anregungen und Bedenken vorzutragen, die dann in der nächsten Ratsitzung besprochen werden. In Jever gibt es bereits acht Windenergieanlagen.

Varel

Die Stadt soll in diesem Jahr insgesamt eine Million Euro an Städtebauförderungsmitteln vom Land erhalten. Das teilte gestern der CDU-Landtagsabgeordnete Wolfgang Röttger mit. Die Fördersumme ist jedoch noch von der gesetzlich vorgesehenen Co-Finanzierung durch den Bund abhängig. Sollte die angekündigte Summe jedoch in Kraft gesetzt werden, könne die Altstadtsanierung in Varel im geplanten Umfang fortgesetzt werden, sagte der Bürgermeister Wolfgang Busch gegenüber der NWZ.

Oldenburg

Das Angebot von Eltern-Kind-Kuren muss im bestehenden Umfang erhalten bleiben. Das fordern der Bundestagsabgeordnete Thomas Kossendey (CDU) und Manfred Hüniken, Landesvorsitzender des Sozialverbandes VDK Niedersachsen-Bremen. Die Zahl bewilligter Kuren sank im vergangenen Jahr erneut. Nach Informationen des VdK liege es daran, dass von den Krankenkassen die ambulante Behandlung der stationären vorgezogen werde. Das gelte nach dem Sozialgesetzbuch aber aufgrund der Mehrfachbelastung durch Familie und Beruf nicht für Eltern-Kind-Kuren. Außerdem kämen viele Kur-Einrichtungen aufgrund sinkender Teilnehmerzahlen in wirtschaftliche Schwierigkeiten, sagte Kossendey.

Varel/Berne

Der CDU-Landtagsabgeordnete Björn Thümler hat die Kritik des Grünen-Abgeordneten Hans-Joachim Janssen bezüglich des Naturschutzes und Deichbaus zurückgewiesen. Janssen hatte der Landesregierung Untätigkeit vorgeworfen. Jährlich stehen für den Deichbau jedoch 45 Mio Euro zur Verfügung, erklärte Thümler. Dabei müsse allerdings der Schutz der Menschen Vorrang vor dem Schutz der Natur haben. Bei der Verstärkung des Deichs auf der Außenseite des Augustgrodens in der Wesermarsch werde man um einen Eingriff in den Nationalpark Wattenmeer kaum herumkommen, sagte Thümler weiter.

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