ERLAUBT

Weltkriegsmunition vor Schillig geborgen

[Schillig] Der Kampfmittelbeseitigungsdienst hat am Montag(14.08.) Teile von Munition aus dem Zweiten Weltkrieg vor Schillig aus dem Watt geborgen. Wie der NDR berichtet, hatte ein Spaziergänger am Samstag (12.08.) rostige Metallteile im Watt entdeckt. Nach Angaben von Expert*innen handle es sich dabei um Zünder von französischer Artilleriemunition und Granatsplitter von Flugabwehrgeschützen. Aufgrund des Hochwassers hatte sich der Einsatz des Kampfmittelräumdienstes verzögert. Von den Munitionsteilen ging allerdings keine Gefahr aus, es musste nichts entschärft oder gesprengt werden. In der Nordsee befinden sich rund 1,3 Millionen Tonnen konventionelle und 90 Tonnen chemische Munition aus den beiden Weltkriegen.

Landesweit wenigste Blitzeinschläge in Oldenburg

[Karlsruhe/Oldenburg] Die Zahl der registrierten Blitzeinschläge ist im vergangenen Jahr in ganz Deutschland zurückgegangen. Das geht aus aktuellen Zahlen des Blitz-Informationsdienstes von Siemens hervor, wie der NDR berichtet. Die wenigsten Blitzeinschläge im Jahr 2022 wurden demnach in Niedersachsen in der Stadt Oldenburg gemessen, die meisten gab es im Kreis Harburg. Insgesamt gab es im Land rund 24.000 Einschläge, in Oldenburg 0,14 Blitzeinschläge pro Quadratkilometer. Der bundesweite Rückgang sei auf extreme Dürre bei hohen Temperaturen zurückzuführen. Die üblicherweise beste Zeit für Gewitter im Juni und August habe eine extrem niedrige Niederschlagsmenge aufgewiesen.

Foto: Jan Bredol/ Radio Jade

Raubversuch in Varel

[Varel] Am frühen Samstagmorgen (12.08.) versuchten zwei bislang unbekannte Jugendliche in Varel einen 16-Jährigen auszurauben. Gegen 02:20 Uhr versuchten sie dem auf einer Sitzbank am Eingang zum Winkelweg sitzenden Jugendlichen seine Tasche abzunehmen. Dieser flüchtete daraufhin in Richtung der Bahnhofstraße. Die Täter setzten Reizgas ein, woraufhin der 16-Jährige stürzte. Passant*innen eilten ihm zuhilfe. Zeug*innen der Tat werden gebeten, sich bei der Polizei in Varel zu melden.

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade

erlaubt

Fahrgastverbände sehen „Wunderlinie“ durch Brücke gefährdet

[Wuppertal/Amersfoort] Die Fahrgastverbände Pro Bahn aus Deutschland und Rover aus den Niederlanden sehen die geplante schnelle Zugverbindung zwischen Groningen und Bremen durch die künftige Friesenbrücke in Weener im Kreis Leer gefährdet. Nach Fertigstellung der Brücke dürfe diese pro Stunde nur jeweils 20 Minuten durch die Bahn genutzt werden. In der übrigen Zeit habe der Schiffsverkehr auf der Ems Vorrang, wie der NDR berichtet. Pro Bahn forderte stattdessen eine Nutzung für Bahnverkehr von mindestens 35 Minuten pro Stunde. Nur so könne ein zuverlässiger und attraktiver Zugverkehr auf der sogenannten „Wunderlinie“ aufgebaut werden.

Foto: Jochen Schlüter/ Radio Jade

Einbruch in Einfamilienhaus in Varel

[Varel] Am Sonntag (13.08.) sind bislang unbekannte Täter in ein Einfamilienhaus in Varel eingebrochen. Am frühen Nachmittag drangen die Täter durch ein auf Kipp stehendes Fenster in das Haus an der Straße Marienlustgarten ein und stahlen Wertgegenstände im Wert im hohen fünfstelligen Bereich. Die Bewohner*innen des Hauses waren zu diesem Zeitpunkt nicht zuhause. Zeug*innen werden gebeten, sich bei der Polizei in Varel zu melden.

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade

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