WHV vor Begegnung mit SGSH Dragons

Vergangenes Wochenende hat der Wilhelmshavener HV gegen den MT Melsungen gespielt. Leider konnten die Wilhelsmhavener dieses Auswärtsspiel nur mit einer Niederlage von 31:28 beenden. Nach den Gründen hat der Kollege Jan Bredol WHV-Trainer Christian Köhrmann befragt.

Foto: Annika Kaehler / Radio Jade

ERLAUBT

„Neue Mitte“ soll in Schortens entstehen

Wenn in Schortens etwas veranstaltet wird, dann meistens am oder im Bürgerhaus – im Herzen von Niedersachsens jüngster Stadt ist es der Veranstaltungsort schlechthin. Allerdings ist das Bürgerhaus inzwischen etwas in die Jahre gekommen. Und deshalb soll es nun nicht nur saniert, sondern gleich neu konzeptioniert werden. Die Finanzierung für das Großprojekt kommt langsam ins Rollen. Über die „Neue Mitte“ in Schortens hat Jan Bredol mit Bürgermeister Gerhard Böhling gesprochen.

Die Neukonzeptionierung des Quartiers inklusive des Bürgerhauses solle dabei nicht nur die Attraktivität steigern, so Bürgermeister Gerhard Böhling. Durch Modernisierungsmaßnahmen etwa im Bereich der Beheizung könnten auch die Betriebskosten in Zukunft deutlich sinken. Zunächst muss ein entsprechender Antrag für das Projekt „Die Neue Mitte“ beim Niedersächsischen Ministerium für Regionalentwicklung in Hannover gestellt werden, bevor in Schortens groß gebaut wird.

Foto: Niklas Riebensahm/ Radio Jade

„Neue Mitte“ ums Bürgerhaus in Schortens soll bis 2026 fertig sein

[Schortens] Die Neukonzeptionierung des Bürgerhauses und des umliegenden Quartiers in Schortens soll bis 2026 abgeschlossen sein. Wie Bürgermeister Gerhard Böhling gegenüber Radio Jade sagte, stehe das Projekt unter dem Namen „Die Neue Mitte“ aktuell am Anfang. Geplant seien eine Sanierung und Ausweitung des Bürgerhauses und rund 60 barrierefreie Wohnungen im Quartier. Daneben plant ein privater Investor, ein Hotel zu errichten. Die Kosten für die restlichen Arbeiten belaufen sich auf rund 16 Millionen Euro, 12 Millionen davon könnten aus dem Kohlestrukturhilfefonds für die Region Wilhelmshaven abgedeckt werden, so Bürgermeister Böhling.

Foto: Maren Bruns / Radio Jade

„Kleine Buchmesse“ im historischen Wasserturm

Der deutsche Literaturbetrieb kennt zwei wirklich große Veranstaltungen: die Buchmessen in Leipzig und in Frankfurt am Main. Ein bisschen Buchmessen-Flair gibt es aber auch hier bei uns in der Region. Passend zur Frankfurter Buchmesse hat der Literaturkreis Gerade Mittwochs gemeinsam mit der Volkshochschule die „Kleine Buchmesse“ im historischen Wasserturm an der Gökerstraße eingerichtet, unter Federführung von Eva Sommer:

Auf den Messetischen im Wasserturm bekommen Besucher*innen einen Einblick in das jeweilige Programm der Buchmessen. Eva Sommer steht schon seit einigen Jahren in engem Kontakt mit Verlagen und so kann die Kleine Buchmesse in Wilhelmshaven einiges zeigen.

Schon einige Wochen, bevor es mit der Kleinen Buchmesse dann losgeht, stehen so zahlreiche Kartons mit Büchern bei Eva Sommer. Ein kleiner Teil davon wird bei der Eröffnung des Angebots im VHS-Saal präsentiert, der Rest ist dann einige Tage lang – während der „großen“ Buchmesse – im Wasserturm an der Gökerstraße zu sehen, jeweils von 16:30 Uhr bis 20 Uhr. Bis zum offiziellen Ende der Frankfurter Buchmesse gibt es außerdem auch dieses Mal ein Abendprogramm – hier geht es um das Übersetzen literarischer Texte, um Lesungen und Gespräche, aber auch ums Lesen und Plaudern. Einen Vorteil hat die Kleine Buchmesse sogar gegenüber der großen – von Anfang an ist das Angebot für die Öffentlichkeit gedacht, so Eva Sommer.

Die Kleine Buchmesse ist ein Projekt des Literaturkreises Gerade Mittwochs, gemeinsam mit der Buchhandlung Prien und der Volkshochschule. Der Literaturkreis ist aber auch darüber hinaus ein offenes Angebot für Literaturbegeisterte und solche, die es werden könnten. Dabei unterscheidet sich „Gerade Mittwochs“ von den vielleicht schon bekannten Lesekreisen, so Eva Sommer.

Der Name rührt daher, dass sich der Literaturkreis mittwochs trifft, an jenen Tagen mit einem geraden Datum. Auch der heutige Mittwoch, der 18. Oktober wäre so ein Tag – heute gibt es allerdings zur Eröffnung der Kleinen Buchmesse eine Veranstaltung im VHS-Saal an der Virchowstraße, ab 18:30 Uhr. Danach ist die Kleine Buchmesse dann noch bis einschließlich Montag (23.10.) im historischen Wasserturm in der Gökerstraße in Wilhelmshaven zu sehen, jeden Tag zwischen 16:30 Uhr und 20 Uhr.

Foto: Jan Bredol / Radio Jade

Die Spielzeit 2023/24 der Theaterkirche in Wilhelmshaven

Seit inzwischen 13 Jahren gibt es in Wilhelmshaven eine besondere Kooperation. Die Landesbühne Niedersachsen Nord und die Christus- und Garnisonkirche und die Heppenser Kirche veranstalten gemeinsam die „Theaterkirche“. Dabei sind Elemente aus Stücken der aktuellen Landesbühnen-Spielzeit in den Kirchenräumen zu sehen, angereichert mit Musik und auch theologischen Interpretationen des dramatischen Materials. Eine große Herausforderung auf beiden Seiten, so Pastor Frank Morgenstern. Am Anfang sucht ein Team von Ehrenamtlichen einige Szenen aus den Stücken.

Gerade diese Besonderheit eines gemischten Publikums sei ein großes Geschenk, sind sich Morgenstern und Dramaturg Peter Krauch einig. Denn auch wenn die Abende der Theaterkirche im Rahmen eines Gottesdienstes stattfinden, findet doch immer wieder ein Austausch zwischen den Besucher*innen von Kirche und Theater  statt.

Die Theaterkirche bedient sich dabei jeweils aus den Stücken der aktuellen Spielzeit der Landesbühne. Dabei sei es aber nicht so, dass die Landesbühne ihre Stücke vorlegt und von kirchlicher Seite ausgesucht wird – andererseits aber auch nicht explizit anders herum. Das Miteinander sei auch bei der Konzeptionierung prägend, so Frank Morgenstern.

In diesem Jahr stehen „Hamlet. Prinz von Dänemark“, „Anfang und Ende des Anthropozäns“, „Nachts (bevor die Sonne aufgeht)“, „Maria Stuart“ und „Öl der Erde“ aus dem Abendspielplan auf dem Programm, für die Jüngeren gibt es drei Produktionen der Jungen Landesbühne: „Patricks Trick“ und „Gesetz der Schwerkraft“ für Jugendliche und „Einmal Nordpol und zurück“ für Kinder ab drei Jahren – in Zusammenarbeit mit den Kitas aus der Südstadt und Heppens. Ob für die Jugend oder die Erwachsenen, seit 2010 ist die Theaterkirche ein fester Bestandteil des Kirchenlebens geworden, so Pastor Frank Morgenstern.

Manches Mal beschleiche ihn die Idee, man könne damit fast auf Tournee gehen, sagt Frank Morgenstern. Zunächst bleibt die Theaterkirche aber stationär, mit acht Terminen zwischen Oktober 2023 und Mai 2024. Los geht es am Reformationstag (31.10.) um 18 Uhr mit Shakespeares „Hamlet. Prinz von Dänemark“ in der Christus- und Garnisonkirche. Informationen zu den weiteren Aufführungen der Theaterkirche der Spielzeit 2023/24 gibt es im Programmflyer, der bei den Gemeinden und der Landesbühne ausliegt.

Foto: Jan Bredol / Radio Jade

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