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Fahrradstraße in Wilhelmshaven kurz vor Fertigstellung

[Wilhelmshaven] Die Fahrradroute von der Umfangstraße über Potenburg und die Lautsallee bis zur Kirchreihe ist so gut wie fertiggestellt. Wie die Stadt Wilhelmshaven nun mitgeteilt hat, stehen noch kleine Nebenarbeiten aus, die den Verkehr aber nicht beeinträchtigen. Die im Juni begonnenen Arbeiten mit Gesamtkosten von zwei Millionen Euro werden zu 90 Prozent aus dem Programm „Stadt und Land“ des Bundesverkehrsministeriums gefördert. Die Fahrradstraße auf der Umfangstraße wurde in diesem Rahmen für ein schnelleres Vorankommen mit dem Fahrrad saniert. Daneben wurde unter anderem ein neuer Radweg im Baugebiet Potenburg angelegt sowie eine Beleuchtung eingerichtet.

Foto: Fabian Metzner / Radio Jade

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Lesung und Diskussion zu Afghanistan

Nachdem die Taliban in Afghanistan nach Abzug westlicher Streitkräfte die Macht wieder übernommen haben, hat sich die Lage der Menschen im Land immer weiter verschlechtert. Besonders Frauen und Mädchen sehen sich zunehmender Unterdrückung ausgesetzt. Der Verein der Soroptimistinnen in Wilhelmshaven macht auf diese Situation immer wieder aufmerksam, zuletzt zum Beispiel mit einem Benefizkonzert zugunsten einer afghanischen Mädchenschule. Als nächstes soll es um die Lage der Frauen und Mädchen allgemein im Land gehen, so Elke Schnitger vom Verein.

Babori ist in Kabul, der Hauptstadt Afghanistans, geboren und lebt seit den siebziger Jahren in Deutschland. Bei der Veranstaltung am 2. November in der Wilhelmshavener Kunsthalle soll es nicht nur um die aktuelle Lage in Afghanistan gehen, sondern zunächst auch um die bewegte Geschichte des Landes, dass sich immer wieder Eroberungsversuchen von außen ausgesetzt war und sich nun wieder in der Gewalt der radikal-islamistischen Taliban befindet. Das trifft alle Afghan*innen, besonders aber die Frauen im Land, so Elke Schnitger.

Das betrifft nicht nur die persönliche Freiheit der Afghaninnen. Da Frauen beispielsweise nur von weiblichen Ärztinnen behandelt werden dürfen, werde sich das Hochschulverbot für Frauen in dieser Hinsicht in Zukunft massiv auswirken. Afghanistan ist nicht der einzige Ort auf der Welt, an dem Menschen Leid erfahren – immer neue Krisenherde auf der Welt, zuletzt der Krieg in der Ukraine und dann auch der Angriff der Hamas auf Israel, machen fortgesetzte Aufmerksamkeit auch hier schwierig. Auch deshalb sollen Veranstaltungen wie die Lesung und Diskussion mit Shikiba Babori das Thema im Gedächtnis halten – und Benefizveranstaltungen wie im September ein Konzert in der Luther-Kirche in Wilhelmshaven können eine Investition in die Zukunft sein, so Andrea Menn von den Soroptimistinnen.

Die Lesung und Diskussion mit der Autorin und Journalistin Shikiba Babori findet am 2. November um 18:30 Uhr in der Kunsthalle Wilhelmshaven statt. Anmeldungen nimmt die Volkshochschule entgegen.

Foto: Fabian Metzner/ Radio Jade

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Hundehalter in Wiesmoor nach Biss gesucht

[Wiesmoor] Am Montag (23.10.) hat ein freilaufender Hund in Wiesmoor einen Mann gebissen. Der Mann war seinerseits mit einem angeleinten Hund gegen 11:45 Uhr in der Industriestraße unterwegs, als ein rotbrauner, etwa kniehoher Hund auf ihn zulief. Der Halter des Tiers war nicht zu sehen. Nachdem die beiden Hunde aneinandergerieten, versuchte der 51-Jährige sie zu trennen und wurde daraufhin in die Hand gebissen. Die Polizei in Wiesmoor bittet um Hinweise zum Hund beziehungsweise dem Halter des Tiers.

Foto: Fabian Metzner/ Radio Jade

Kein erneuter Tauchgang zu Frachterwrack geplant

[Cuxhaven] Zum am Dienstagmorgen (24.10.) zwischen Helgoland und Langeoog nach einer Kollision gesunkenen Frachter „Verity“ ist zunächst kein weiterer Tauchgang geplant. Laut Havariekommando in Cuxhaven würden die Bedingungen dies derzeit nicht zulassen. Vier Mitglieder der Besatzung des Frachters werden seit dem Unglück vermisst, die Suche nach ihnen wurde in der Nacht zu Mittwoch (25.10.) erfolglos abgebrochen. Zwei weitere Seeleute konnten lebend, einer jedoch nur tot geborgen werden. Das zweite an der Kollision beteiligte Schiff „Polesie“ konnte inzwischen aus eigener Kraft Cuxhaven erreichen.

Foto: Die Seenotretter – DGzRS

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Gute Voraussetzungen für Grünkohlsaison

[Oldenburg] Die bevorstehende Grünkohlsaison steht unter guten Vorzeichen. Die Wachstumsbedingungen für das Gemüse seien ideal gewesen, so eine Sprecherin der Landwirtschafkammer Niedersachsen gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Im Sommer sei das Wetter für den Anbau von Grünkohl optimal gewesen, deshalb rechneten Expert*innen mit einer guten Qualität. Im vergangenen Jahr ernteten Landwirt*innen rund 6.350 Tonnen Grünkohl in Niedersachsen, 232 Betriebe im Land bauen das Gemüse an.

Foto: Eva Forkel / Radio Jade

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