Vogelbestand im Land geht deutlich zurück

[Hannover] Der Vogelbestand in Niedersachsen und Bremen ist in den vergangenen Jahrzehnten stark zurückgegangen. Wie Lotta Cordes, die Sprecherin des niedersächsischen Umweltministeriums sagte, seien inzwischen 36 Vogelarten vom Aussterben bedroht, so viele wie nie zuvor. Das Ministerium hat gemeinsam mit dem Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) die sogenannte „Rote Liste Brutvögel“ vorgelegt. 43 Prozent aller betrachteten Arten stünden demzufolge auf der Gefährdungsliste. Entwicklungen wie die Industrialisierung in der Landwirtschaft hätten bereits seit langem erhebliche Auswirkungen, so Ministeriumssprecherin Cordes.

Foto: Wattenmeer Besucherzentrum

CSD Wilhelmshaven bereitet sich auf 2023 vor

2021 fand in Wilhelmshaven erstmals ein Christopher Street Day statt. Schon bei der ersten Ausgabe wurden die Erwartungen der Organisator*innen bezüglich der Teilnehmer*innenzahl übertroffen, bei der zweiten Ausgabe in diesem Jahr kamen nochmal mehr Menschen. Auch im kommenden Jahr wird es den CSD Wilhelmshaven wieder geben, allerdings dann am Pumpwerk und nicht wie bisher auf dem Valoisplatz, wie Organisatorin Anke Hieronymus Jan Bredol im Interview verraten hat.

Der von Anke Hieronymus angesprochene Artikel 3 des Grundgesetzes regelt die Gleichberechtigung der Menschen – queere Menschen werden hier bislang nicht explizit genannt. Auch dafür wird also beim Christopher Street Day auch in der Jadestadt demonstriert. Der dritte CSD Wilhelmshaven wird am 3. Juni kommenden Jahres stattfinden und zwar im und am Kulturzentrum Pumpwerk. Informationen zum CSD und auch zu Unterstützungsmöglichkeiten gibt es unter anderem online unter csd-whv.de.

Foto: Bente Hoeft-Heyn/ Radio Jade

Frist zur Steuererklärung läuft aus

Steuererklärung – dass dieses Wort nicht unbedingt unbändige Freude hervorruft, ist bekannt. Das Steuerrecht ist kompliziert, die Formulare teils unübersichtlich, nicht alle kommen mit dem ELSTER-Projekt zur Elektronischen Steuererklärung zurecht. Einige Menschen sind aber sogar verpflichtet, eine solche Erklärung abzugeben – und die Frist für die Steuererklärung 2021 rückt näher, das ist nämlich der 31. Oktober. Normalerweise sind Arbeitnehmer*innen und Rentner*innen nicht verpflichtet, eine Steuerklärung abzugeben – es gibt aber Ausnahmen, sagt Claudia Franke vom Verein Lohnsteuerhilfe in Wilhelmshaven.

Und selbst wenn, wie im Allgemeinen üblich, keine Erklärungspflicht besteht, kann es sich trotzdem lohnen, eine Steuererklärung abzugeben – denn es winkt die Möglichkeit einer Rückerstattung. Laut Statistischem Bundesamt erhalten 90 Prozent derjenigen, die eine Erklärung abgeben, eine solche Rückerstattung.

Eigentlich also eine gute Idee, so eine Steuererklärung. Wer nicht mit den Formularen und dem Abgefragten zurecht kommt, macht entweder häufig trotzdem keine Steuererklärung, oder wendet sich an Steuerberater*innen oder Beratungsstellen – vor allem Arbeitnehmer*innen und Renter*innen. Und unter ihnen überwiegt eine Gruppe besonders, so Claudia Franke.

In der Corona-Pandemie haben sich einige Dinge verändert – auch im vergangenen Jahr noch. Wer etwa Kurzarbeitergeld erhalten hat, muss eine Steuererklärung abgeben. Das führt aber eher nicht zu Nachzahlungsforderungen, sondern kann unter Angabe von entsprechenden Vergünstigungen sogar Vorteile mit sich bringen. Etwa wenn die Home-Office-Pauschale greift. Und auch der russische Angriff auf die Ukraine und die damit verbundene Energiekrise wirkt sich auf das deutsche Steuerwesen aus: über die Energiekostenpauschale.

Die Frist für die Steuererklärung für das Jahr 2021 läuft am 31. Oktober, also kommenden Montag, aus. Wer mit der Steuererklärung bis zu diesem Zeitpunkt allerdings externe Berater*innen beauftragt, für den- oder diejenige verlängert sich die Frist bis zum 31. August kommenden Jahres.

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade

Kupferkabel in Sande zum Diebstahl vorbereitet

[Sande] Zwischen dem 14. und dem 22. Oktober wurden von einer Baustelle am Sander Bahnhof Kupferkabel von den dort aufgestellten Kabeltrommeln abgetrennt und zum Abtransport bereitgelegt. Ob bereits vorher Kabel entwendet wurden, ist laut Polizei derzeit nicht bekannt. Zeug*innen, die Angaben zu dem Vorfall machen können, werden gebeten, sich bei der Polizei in Jever zu melden.

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade

Körperverletzung vor Wilhelmshavener Diskothek

[Wilhelmshaven] Vor einer Diskothek in der Wilhelmshavener Innenstadt kam es am Sonntagmorgen (23.10.) zu einer Körperverletzung. Zwei Frauen waren im Streit aneinander geraten. Die eine warf der anderen vor, bei einem privaten Treffen vor Besuch der Diskothek Geld gestohlen zu haben. Bei der darauffolgenden Auseinandersetzung wurde auch ein Baseballschläger benutzt, die Geschädigte wurde leicht verletzt. Gegen die Täterin wird nun ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung geleitet. Während der Aufnahme durch die Polizei störte ein unbeteiligter junger Mann derart, dass er kurzzeitig in Gewahrsam genommen wurde.

Foto: Lukas Iben/ Radio Jade

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