[Hannover/Oldenburg] Das Land Niedersachsen investiert gemeinsam mit der Volkswagen-Stiftung rund 277 Millionen Euro in die niedersächsische Wissenschaft. Das teilte nun das niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur mit. Im Rahmen des Förderprogramms „zukunft.niedersachsen“ fließen diesen Sommer rund 121 Millionen Euro in neue Vorhaben, bereits bewilligte Projekte werden mit rund 156 Millionen Euro weiter gefördert, so das Ministerium. Unter den geförderten Projekten ist auch der Forschungsverbund „DiViAS“ der Universität Oldenburg und der Jade Hochschule, der mit 2,7 Millionen Euro gefördert wird. „zukunft.niedersachsen“ sei das größte Wissenschaftsprogramm in der Geschichte des Landes, so Wissenschaftsminister Falko Mohrs (SPD).

[Oldenburg] Die evangelisch-lutherische Kirche in Oldenburg hat gestern (02.07.) das 450-jährige Jubiläum der oldenburgischen Kirchenordnung gefeiert. Bei einem Gottesdienst in der Oldenburger Lambertikirche sagte Bischof Thomas Adomeit, Kirche eröffne Hoffnungsräume und weise über das Hier und Jetzt hinaus. Deshalb solle die Kirche gestaltend in die Zukunft gehen. Am 15. Juli 1573 hatten die Grafen Johann VII. und Anton II. die Kirchenordnung in Kraft gesetzt, mit der sich die evangelische Landeskirche Oldenburg aus dem Verband des Erzbistums Bremen löste. Die Oldenburgische Kirche umfasst heute die evangelischen Gemeinden im historischen Oldenburger Land.

Foto: Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg

[Wilhelmshaven] Die Organisator*innen des „Wochenende an der Jade“ haben ein positives Fazit der diesjährigen Veranstaltung gezogen. Michael Diers und Heike Gorath von der Wilhelmshaven Touristik & Freizeit und der Standortälteste der Marine, Fregattenkapitän Robert Uebe, betonten die gute Stimmung beim Hafenfest, das ersten Schätzungen zufolge rund 250.000 Besucher*innen anzog. Wilhelmshavens Oberbürgermeister Carsten Feist sprach seinen Dank den Organisationsteams und Veranstalter*innen aus.

Foto: Wilhelmshaven Touristik & Freizeit GmbH

[Berlin] Bei den gestrigen Bund-Länder-Gesprächen zur Krankenhausreform hat es keinen Durchbruch gegeben. Niedersachsen Gesundheitsminister Andreas Philippi (SPD) sagte, es habe aber durchaus Annäherungen gegeben. Besonders bei der Ausschärfung der Leistungsgruppen und bei den Level-1-Krankenhäusern seien deutliche Fortschritte zu verzeichnen. Er sei zuversichtlich, dass spätestens am 10. Juli ein geeintes Papier vorgelegt werden könne. Die Ärztevereinigung Marburger Bund bemängelte vor allem, dass die Frage, wie gefährdete Krankenhäuser vor der Insolvenz bewahrt werden sollen, immer noch nicht beantwortet sei. Der erste Vorsitzende des Marburger Bundes Niedersachsen, Hans Martin Wollenberg, befürchtet eine neue Bürokratiewelle.

Foto: Niklas Riebensahm/ Radio Jade