{Wilhelmshaven/Friesland] Die Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland warnt wieder vor Anrufen falscher Polizeibeamter. In den ersten drei Monaten habe es bereits 18 Fälle der Betrugsmasche gegeben, teilt die Polizei in einer Pressemitteilung mit. Durch eine zum Teil perfide Gesprächsführung setzen die Betrüger die Angerufenen so unter Druck, dass diese schließlich ihr Vermögen hergeben, so die Polizeikommissarin Katja Reents. Die Betrüger rufen mit einer technisch manipulierten „110“-Nummer an und geben sich als Polizei aus. Seit diesem Monat findet dazu die Präventionskampagne „Falsche Polizeibeamte“ statt. Die Polizei weist zudem darauf hin, dass sie nicht unter der „110“ anruft.

[Oldenburg] Am Montag (25.3.) kam es in der Justizvollzugsanstalt in Oldenburg zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Häftlingen. Nach ersten Ermittlungen stieß ein 28-Jähriger Häftling einem 29-Jährigen in einem Umkleideraum die Spitze eines Schraubendrehers hinter das linke Ohr. Anschließend soll sich das Opfer selbst den Schraubendreher aus dem Kopf herausgezogen haben. Daraufhin schlug das Opfer auf den Beschuldigten ein. Beide beteiligten mussten medizinisch versorgt werden. Zum Tatmotiv können derzeit keine Angaben gemacht werden. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft Oldenburg haben die Ermittlungen wegen des Verdachts des versuchten Totschlags aufgenommen.

[Wilhelmshaven] Die SPD in Wilhelmshaven hat jetzt den Beschäftigten im Arsenal Wilhelmshaven ihre Unterstützung zugesichert. Wie die Wilhelmshavener Zeitung berichtet, haben der Vorsitzende des Kreisverbandes, der Landtagsabgeordnete Holger Ansmann und der Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion Howard Jaques sich dagegen ausgesprochen, dass die Zuständigkeiten des Arsenals beschnitten werden. Das Bundesverteidigungsministerium soll nach Medienberichten überlegen, die Planung Instandhaltung von Marineprodukten nach vom Arsenal nach Koblenz zu verlegen. Das könnte dazu führen, dass hunderte Arbeitsplätze in Wilhelmshaven wegfallen.

[Wilhelmshaven] Insgesamt 15 Kandidatinnen und Kandidaten haben bis gestern Abend ihre Unterlagen für die Oberbürgermeisterwahl abgegeben. Das hat die Sprecherin der Stadt Wilhelmshaven Julia Muth gegenüber der Wilhelmshavener Zeitung bestätigt. Gestern um 18 Uhr ist die Frist für die Bewerbung abgelaufen. Jetzt werden alle Unterlagen noch einmal endgültig vom Wahlausschuss geprüft. Er stellt fest, ob alle 15 Kandidatinnen und Kandidaten die Voraussetzungen erfüllen. Ende der Woche soll das Ergebnis des Wahlausschusses feststehen.