[Jever] Die Jungen Liberalen Ems-Jade und Jade-Weser fordern jetzt eine neue Busverbindung in der Region. Sie soll direkt zwischen Wilhelmshaven und Emden fahren und so den ÖPNV verbessern. So könnten Wilhelmshaven, Schortens, Jever, Wittmund, Aurich und Emden miteinander verbunden werden.  Außerdem würde diese Linie ein interessantes Angebot in Zeiten des Klimaschutzes abseits des Autos bilden, so der FDP-Landtagskandidat Jan-Michel Lange.  Bisher gibt es keine Direktverbindung von Wilhelmshaven nach Emden, die schnellste Verbindung im Nahverkehr führt über Oldenburg mit dem Zug.

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade

[Wilhelmshaven] Rund 900 Menschen müssen am Sonntag (4.9.) wegen der Bergung eines Blindgängers evakuiert werden. Das hat die Stadt Wilhelmshaven jetzt mitgeteilt. Bei Bauarbeiten auf dem Kavernengelände der NWKG wurde ein Blindgänger gefunden, zur Bergung müssen am Sonntag in einem Umkreis von einem Kilometer alle Häuser verlassen werden. Das bedeutet, dass Teile des Maadebogens, Coldeweis, Altengrodens und Höfe östlich Fedderwardens evakuiert werden. Die betroffenen 430 Haushalte werden auch noch ein entsprechendes Anwohneranschreiben der Stadt erhalten. Am Sonntag wird dann unter anderem über die Warnapp KatWarn informiert.  

Foto: Maren Bruns/ Radio Jade (Das Bild zeigt den Blindgänger, der im Sommer 2018 in Wilhelmshaven geborgen wurde)

In Schortens, Wittmund, Wilhelmshaven und im Wangerland werden jetzt Kartierungsarbeiten für das Netzanschlusssystem BalWin3 durchgeführt. Das hat Netzbetreiber TenneT mitgeteilt. So soll herausgefunden werden, welche Rastvögel und welche Naturgebiete von der geplanten Kabelkorridorroute betroffen sind. Mit BalWin3 soll Strom von Offshorewindparks in der Nordsee an Land gebracht werden. Bis zu zwei Gigawatt sollen so an Land und in Wilhelmshaven ins Stromnetz gebracht werden. 2030 sollen die Leitung in Betrieb gehen können.

Foto: Sam Bühren/ Radio Jade

Niedersachens Umweltminister Olaf Lies von der SPD begrüßt die Pläne des Bundes ein 49-Euro-Ticket als Nachfolge zum 9-Euro-Ticket einzuführen. Das sei der Einstieg in einen dauerhaften günstigen Öffentlichen Personennahverkehr, so Lies in einer Pressemitteilung. Eine bundesweite Lösung sei dabei der richtige Weg. Berufspendler*innen machten nicht an Ländergrenzen halt. Wichtig sei außerdem, die Zeit zwischen Auslaufen des 9-Euro-Tickets und einer Nachfolge möglichst kurz zu halten. Das 9-Euro-Ticket läuft nach drei Monaten zum 1. September aus.

Foto: Lukas Iben / Radio Jade

[Hannover] Menschen, die nach Niedersachsen geflüchtet sind, sollen bald in allen Kommunen des Landes gleichmäßig verteilt unterkommen können. Das hat das Innenministerium in Hannover mitgeteilt. Einige Kommunen hatten aus verschiedenen Gründen keine neuen Geflüchteten mehr aufgenommen. Das soll sich ab September ändern. Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius von der SPD sagte dazu, die Belastung werde auf vielen Schultern verteilt, damit eine Entlastung aller Kommunen erfolge. Bis Anfang Juli wurden in Niedersachsen rund 87.000 Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine geflüchtet sind, registriert.

Foto: Katharina Guleikoff/Radio Jade