[Wilhelmshaven] Der Gasimporteur Uniper erwartet Mitte Dezember das LNG-Tankschiff „Hoegh Esperanza“ für das neue LNG-Anlandeterminal in Wilhelmshaven. Das Schiff wird voraussichtlich bereits am Samstag in der Jadestadt ankommen, am 17. Dezember soll das Schiff dann offiziell eingeweiht werden. Zur Eröffnung werden unter anderem auch Bundeskanzler Olaf Scholz, Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Bundesfinanzminister Christian Lindner in Wilhelmshaven erwartet.. An Bord der „Hoegh Esperanza“ wird flüssig angeliefertes Erdgas LNG wieder in Gas umgewandelt und an Land gepumpt. Das Erdgas aus der Ladung des Schiffs könnte noch vor Jahresende ins deutsche Netz eingespeist werden.

Foto: Lukas Iben/ Radio Jade

[Oldenburg] Lehrer*innen sollen sich schon in der Ausbildung mit dem Thema „Berufsorientierung“ auseinandersetzen. Das fordert die Handwerkskammer Oldenburg. Berufsorientierung und ökonomische Bildung müssen ab der 7. Klasse ständig präsent sein, damit die jungen Menschen ihren persönlichen Weg finden, sagte Kammerpräsident Eckhard Stein bei der Vollversammlung der Handwerkskammer. Weiteres Themen bei der Versammlung war die Energiekrise. Hier fordert die Handwerkskammer, dass angekündigte Rettungsschirme schnell greifen und angekündigte Hilfen schnell bei den Betrieben ankommen sollen. Die 199. Vollversammlung der Handwerkskammer Oldenburg hat in der vergangenen Woche stattgefunden.

[Hannover/ Wilhelmshaven] Rund 20 Millionen Euro aus dem Nachtragshaushalt des Landes fließen in die Region. Das haben Landtagsabgeordnete von SPD und Grüne mitgeteilt. Nach Wilhelmshaven fließen demnach rund 9,8 Millionen Euro, so Marten Gäde von der SPD. Davon kann ein Härtefallfonds eingerichtet werden, dazu kommen rund 6,2 Millionen Euro für die Aufnahme von geflüchteten Menschen und rund 1,5 Millionen Euro für Kitas und Schulen. Sina Beckmann von den Grünen teilt mit, dass Friesland rund zwei Millionen Euro für die Schulen und Kitas bekommt, rund 9 Millionen Euro sind für Unterbringung von Geflüchteten gedacht. Der Landtag hat in dieser Woche den Nachtragshaushalt von rund 2,9 Milliarden Euro beschlossen. 

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Der Arbeitgeberverband Nordmetall hat sich jetzt dafür ausgesprochen, statt einer Regelaltersgrenze individuelle Arbeitsmodelle zu fördern. So soll etwas gegen Fachkräftemangel unternommen werden. In den nächsten zehn Jahren gingen 20 Prozent der Arbeitnehmenden im Bereich von Nordmetall in den Ruhestand. Der Hauptgeschäftsführer von Nordmetall Nico Fickinger sagt dazu, wenn es nicht gelänge, auch Ältere länger im Berufsleben zu halten, litten die Industrie und damit der ganze Standort Norddeutschland massiv darunter. Der geplante Wegfall der Hinzuverdienstgrenzen für die vorgezogene Altersrente gehe daher in die richtige Richtung, weil dadurch Anreize für den Verbleib im Erwerbsleben geschaffen werden. Schon jetzt könnten im Norden 84.000 Stellen im Bereich Mathematik, Naturwissenschaften, Informatik und Technik (MINT) nicht besetzt werden, heißt es in einer Mitteilung des Arbeitgeberverbands.

[Friedeburg] Im Stroot in Friedeburg beginnen in den kommenden Tagen Waldarbeiten. Wie die Kreisverwaltung in Wittmund mitgeteilt hat, werden dabei nur einzelne Bäume entnommen. Dadurch sollen die Wuchsbedingungen im Wald verbessert werden. Die Arbeiten können dazu führen, dass einzelne Bereiche des Stroots gesperrt werden, so die Verwaltung. Sie teilt außerdem mit, dass die gefällten Bäume vegetations- und bodenschonend durch den Einsatz von Rückepferden aus dem Wald geborgen werden.

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