[Hannover] Der Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes verfügt nach einem Engpass zu Jahresbeginn wieder über ausreichend Reserven. Der Bestand im Bereich Niedersachsen, Bremen, Sachsen-Anhalt und Thüringen liegt aktuell bei rund 20.000 Präparaten und sorgt somit für Versorgungssicherheit aller Blutgruppen. Der Engpass beruhte auf einem Rückgang des Blutspendeaufkommens in den letzten Monaten des Jahres 2022. Wie ein Sprecher des Deutschen Roten Kreuez mitgeteilt hat, wird mittlerweile aber wieder deutlich mehr Blut gespendet. Trotzdem brauche es ein kontinuierliches Spendenaufkommen, um Engpässe zu vermeiden.

[Zetel] Die Gemeinde Zetel sucht ehrenamtliche Klimaschutzpat*innen für das Förder-Projekt KlikKS. KlikKS steht dabei für Klimaschutz in kleinen Kommunen und Stadtteilen. Die Teilnehmer*innen werden von der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen unterstützt. Sie schult die Ehrenamtlichen, um Klimaschutzprojekte in der Kommune durchzuführen und eine Brücke zwischen Politik und Bürger*innen zu bauen. Die ehrenamtlichen Klimaschutzpat*innen können dann ihre eigenen Ideen einbringen und klimafreundliche Projekte entwickeln und umsetzen, sagt Zetels Klimaschutzmanagerin Wiebke Grolman

Foto: Jan Bredol/ Radio Jade

[Wilhelmshaven] In Wilhelmshaven ist jetzt die größte Einzellieferung Diesel in Deutschland angelandet worden. Wie der Energiehändler Hoyer mitteilt, kommt der Kraftstoff aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Das  Geschäft war im vergangene September beim Besuch von Kanzler Olaf Scholz in Abu Dhabi vereinbart worden. Demnach soll Deutschland in diesem Jahr pro Monat bis zu 250.000 Tonnen Diesel vom emiratischen Staatskonzern ADNOC erhalten. Für den Transport werden sogenannte „Very Large Crude Carrier“ eingesetzt. Das sind Schiffe, die ein Fassungsvermögen von rund 300.000 Tonnen haben. Schiffe dieser Klasse können in Deutschland nur in Wilhelmshaven anlegen. Hoyer teilt mit, hier genug Lagerkapazitäten zu haben, um Wilhelmshaven als Verteilerhafen nutzen zu können.  

Foto: Christoph Deuschle/Radio Jade

Nachdem der Förderverein des Leuchtturms „Roter Sand“ sich besorgt über den Zustand des Gebäudes gezeigt hat, hat die Deutsche Stiftung Denkmalschutz reagiert. Die Verantwortlichen des Leuchtturms Roter Sand in der Wesermündung sind sich der besonderen Gefährdung des Turms bewusst und prüfen seit geraumer Zeit Möglichkeiten für einen nachhaltigen Erhalt des Denkmals, teilt die Denkmalstiftung mit. Der Bund, die Deutsche Stiftung Denkmalschutz und das Landesdenkmalamt seien sich des großen öffentlichen Interesses an der Zukunft des Leuchtturms bewusst und arbeiteten intensiv daran, die Ergebnisse verschiedener Gutachten auszuwerten. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz bittet bereits jetzt um Spenden für kommende Maßnahmen zur Erhaltung des Turms. Eine öffentliche Information über die Ergebnisse der Gutachten ist für den Spätsommer dieses Jahres geplant.

Foto: Schirmer/Deutsche Stiftung Denkmalschutz