[Oldenburg] Mit Daten, die bei der Zentralen Kriminalinspektion Oldenburg ermittelt wurden, ist EUROPOL jetzt ein Schlag gegen die organisierte Kriminalität gelungen. In einer internationalen Operation zur Bekämpfung von Cyberkriminalität, genannt „Operation SpecTor“, haben neun Staaten zusammengearbeitet, um den Darknet Marktplatz „Monopoly Market“ zu schließen.  Die Ermittlungen gegen den Marktplatz begannen Ende November 2021 durch die Zentrale Kriminalinspektion Oldenburg und das FBI. Ende Dezember konnte der Marktplatz gesichert und abgeschaltet werden. Weltweit waren 403 Verkäuferaccounts aktiv, an insgesamt über 130.000 Verkäufen beteiligt. Dabei wurden Kryptowährungen im Wert von ca. 21 Millionen Euro über den Marktplatz umgesetzt. Wie Europol mitteilt, wurden weltweit über 850 Kg Drogen, 117 Schusswaffen und 50,8 Millionen Euro in Kryptowährungen und Bargeld sichergestellt.

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade

[Oldenburg] Urlauber*innen an der Nordsee erwarten immer mehr digitale Angebote. Das ist das Ergebnis des Nordsee-Tourismus-Reports, einer repräsentativen Studie der Pathfinding AG in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut MiiOS. Dabei erwarten die Gäste nicht nur einen hohen digitalen Standard vor Ort, sondern unteranderem auch digitale Buchungssysteme. Die Erwartung sei besonders bei jungen Menschen und Topverdiener*innen vorhanden. Bei den 61- bis 80-Jährigen hingegen spielen digitale Angebote eine deutlich geringere Rolle.

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[Jever] Die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises Friesland wird von Mai bis August 2023 das Grünland im Kreisgebiet kartieren. Wie der Landkreis nun mitteilte, finden diese Arbeiten im Rahmen des „Niedersächsischen Weges“ statt, dabei werden die Grünlandflächen erfasst, die neu in den gesetzlichen Biotopschutz aufgenommen wurden. Unter anderem geht es dabei um besonders artenreiche Weiden und Mähwiesen. Die Kartierung findet jeweils werktags zwischen 8 und 18 Uhr statt und dauert pro Fläche etwa eine Viertel- bis Dreiviertelstunde. Die Mitarbeiter*innen haben dafür das nach Bundesnaturschutzgesetz gegebene Betretungsrecht für die Flächen.

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[Oldenburg/Friesland/Wesermarsch] Das Hauptzollamt Oldenburg hat in dieser Woche zusammen mit anderen Zollämtern eine groß angelegte Schwerpunktprüfung in der Baubranche durchgeführt. Dabei wurden rund 300 Arbeitnehmer*innen bei 100 Arbeitgebern kontrolliert. Darunter waren auch Baustellen in Friesland und der Wesermarsch. Insgesamt 44 Fälle von Schwarzarbeit wurden dabei aufgedeckt. Besonders herausstechend war, dass 15 Werktätige ohne gültigen Aufenthaltstitel angetroffen wurden, so der Zoll. Er will seine Ermittlungen weiterverfolgen. Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit führt ganzjährig regelmäßig Schwerpunktprüfungen durch, um die gesellschaftliche Akzeptanz von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung zu senken.

[Wilhelmshaven/Bremen] Im Güterverkehrszentrum des JadeWeserPorts in Wilhelmshaven hat der Baustart für ein neues Logistikzentrum stattgefunden. Wie die beteiligte „Robert C. Spies Industrial Estate“ mitteilte, geht es um eine Gesamtfläche von rund 140.000 Quadratmetern, für die außerdem auch die „CBRE GmbH“ aus Hamburg mandatiert ist. Ausgeführt wird der Bau von „P3 Logistics Parks“, dabei würden besonders nachhaltige Maßnahmen angestrebt. Eine Fertigstellung der ersten Bauetappe, mit etwa 30.000 Quadratmetern, wird für das erste Quartal 2024 angestrebt.

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