[Wilhelmshaven] Am Sonntag (09.07.) findet das 7. Internationale Shantychor-Festival gemeinsam mit dem traditionellen Labskausessen am Bontekai in Wilhelmshaven statt. Auf einer schwimmenden und einer stationären Bühne präsentieren sich dabei vier verschiedene Shantychöre. Mit Labskaus werden die Besucher*innen von lokalen Gastronomen versorgt. Eröffnet wird der Tag um 10:00 Uhr mit einem Gottesdienst. Das Ende ist dann am Abend mit der Verleihung des Labskaus-Ordens geplant. Nach anfänglicher Skepsis die beiden Veranstaltungen zusammenzulegen, ist der Programmleiter Helmut Möhle positiv gestimmt.

Foto: Olga Thomashoff/ Radio Jade

[Berlin/Hannover] Der Förderverein der Deutschen Schafhaltung kritisiert die zusätzlichen Investitionen des niedersächsischen Umweltministeriums in den Herdenschutz. Nur mit Herdenschutzzäunen und Hunden wäre keine Koexistenz zwischen Weidetieren und Wölfen gesichert, so der Verein.  Es gäbe keine praktikable Herdenschutzmaßnahme, um Wolfsrisse zu verhindern und daher sei eine Regulierung der Wölfe erforderlich. Umweltminister Christian Meyer (Grüne) gab zuvor bekannt, dass in diesem Jahr weitere 3,7 Millionen Euro für den Herdenschutz vom Finanzministerium bereitgestellt wurden.

Foto: Vera Preiss/ Radio Jade

[Brake] Der OOWV erneuert derzeit die Trinkwasserleitung und die Abwasserdruckrohrleitung zwischen Jaderberg und Varel. Dazu finden derzeit Rohrverlegungsarbeiten im Abschnitt des Vareler Ortsteils Streek auf der Jaderberger Straße, zwischen den Einmündungen der B 437 bis zum Streekmoorweg, statt. Mit Beginn der Sommerferien wechseln die Bauarbeiten nun in den zweiten Abschnitt. Dieser ist 650 Meter lang und reicht vom Streekmoorweg bis in den Ortsteingang Streek. Die durchgehende Umleitungsbeschilderung bleibt dabei erhalten.

Foto: OOWV

[Emden] Das Chemieunternehmen Livista Energy hat jetzt angekündigt, in Emden eine Lithium-Raffinerie bauen zu wollen. Dafür hat das Unternehmen eine Absichtserklärung mit dem Hafenbetreiber Niedersachsen Ports unterzeichnet. Die Anlage soll genug Lithium in Batteriequalität für die Produktion von 850.000 Elektrofahrzeugen pro Jahr liefern. Das Land Niedersachsen signalisiert Unterstützung für das Vorhaben. Die Raffinerie soll 2026 in Betrieb gehen und jährlich bis zu 40.000 Tonnen Lithiumprodukte herstellen. Der geplante Investitionsumfang wird auf über eine halbe Milliarde Euro geschätzt. Vom Land heißt es, man sehe die Ansiedlung als Chance für die Zusammenarbeit in der europäischen Industrie, insbesondere für Lithiumionenbatterien.