[Wilhelmshaven] Immobilieneigentümer*innen, die nicht selbst in eine Photovoltaik-Anlage investieren wollen, können ihre Hausdächer zur Pacht für solche Anlagen anbieten. Wie die Stadt Wilhelmshaven mitteilt, wird das entsprechende Solardachkataster, das über die Internetseite der Stadt aufrufbar ist, bislang gut angenommen. In den vergangenen Monaten nutzten im Schnitt mehr als 3.000 Menschen pro Monat die Anwendung, um sich über das Solarpotenzial ihrer Dächer zu informieren. Über die Plattform kann sowohl das eigene Dach angeboten, als auch Angebote von Investor*innen eingesehen werden.

Foto: Lukas Iben / Radio Jade

[Hannover] Bei den Tafeln in Niedersachsen und Bremen herrscht weiter eine hohe Nachfrage. Im Juni hatten 30 Prozent der insgesamt rund 100 Tafeln einen Aufnahmestopp, 20 Prozent arbeiteten eine Warteliste ab, wie der Landesvorsitzende der Tafeln, Uwe Lampe, nun der Deutschen Presse-Agentur sagte. Dabei habe jede zweite Tafel ihre Ausgabezeiten verlängert. Notwendig seien mehr Helfer*innen, so Lampe. Hier gebe es starke örtliche Unterschiede, ebenso wie bei Lebensmittelspenden, die im ländlichen Raum schwieriger zu organisieren seien. In Niedersachsen und Bremen versorgen die Tafeln mehr als 200.000 Menschen, in ganz Deutschland sind es mehr als zwei Millionen Menschen.

Foto: Jessica Schwandt/ Radio Jade

[Friedeburg] Am Freitag (17.07.23) feierte die Gemeinde Friedeburg gemeinsam das Richtfest für den neuen Anbau des Friedeburger Rathauses. Die Betonierarbeiten zur Erweiterung des Friedeburger Rathauses konnten bereits abgeschlossen werden, sodass zeitnah mit den Zimmerarbeiten begonnen werden konnte. Somit konnte das Gebäude zeitnah gerichtet werden. Trotz langer Vorbereitungszeit ist Friedeburgs Bürgermeister Helfried Goetz zufrieden mit dem Fortschritt des Rathauses:

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[Sande/Jever] Nachdem gestern Morgen (23.7.) zwei Männer auf dem Parkplatz einer Diskothek in Sande in Streit geraten sind, ermittelt jetzt die Polizei. Dabei soll ein bislang unbekannter Täter seinem 24-jährigen Opfer gegen 4 Uhr früh erst mit der flachen Hand aufs Ohr geschlagen haben und ihn dann mit einem Messer bedroht haben. Dann flüchtete der Mann. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Hinweise nimmt die Polizei in Jever entgegen.

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade

[Lübeck] Der Bundesverband Meeresmüll hat mit den Munitionsfahrten für dieses Jahr 2023 begonnen. Damit sollen die Gefahren der Munitionsaltlasten im Meeresboden minimiert und die Gewässer sicherer gemacht werden. Bei einer ersten Fahrt in der vergangenen Woche vor Lübeck wurden große Mengen Weltkriegsmunition auf dem Grund der Ostsee gefunden. Die Erkundungsfahrten werden vom Bundesverband Meeresmüll organsiert. Durch konkrete Messungen sollen die Bedrohungen für die Umwelt durch die angerostete Munition ermittelt werden. Der Verband fordert, die Funde so schnell wie möglich zu bergen, da die von ihnen ausgehende Gefahr für Mensch und Umwelt immer größer werde. Insgesamt sind drei Munitionsfahrten geplant, darunter eine im September vor in der Nordsee vor Borkum.

Bildquelle: Polizei Leer/Emden