Munition in Nord- und Ostsee wird erforscht

[Lübeck] Der Bundesverband Meeresmüll hat mit den Munitionsfahrten für dieses Jahr 2023 begonnen. Damit sollen die Gefahren der Munitionsaltlasten im Meeresboden minimiert und die Gewässer sicherer gemacht werden. Bei einer ersten Fahrt in der vergangenen Woche vor Lübeck wurden große Mengen Weltkriegsmunition auf dem Grund der Ostsee gefunden. Die Erkundungsfahrten werden vom Bundesverband Meeresmüll organsiert. Durch konkrete Messungen sollen die Bedrohungen für die Umwelt durch die angerostete Munition ermittelt werden. Der Verband fordert, die Funde so schnell wie möglich zu bergen, da die von ihnen ausgehende Gefahr für Mensch und Umwelt immer größer werde. Insgesamt sind drei Munitionsfahrten geplant, darunter eine im September vor in der Nordsee vor Borkum.

Bildquelle: Polizei Leer/Emden