[Wilhelmshaven] Die Stadtverwaltung in Wilhelmshaven reagiert auf Wildschweine, die den alten Voslapper Deich beschädigt haben. Ein Abschnitt des Deichs wird jetzt auf einer Länge von zwei Kilometern mit einem ein Meter hohen elektrischen Wildschutzzaun abgesperrt. Die Zuwege zum Deichsicherungsweg werden gesperrt, außerdem werden Hinweisschilder aufgestellt, um Passanten von den Absperrungen fernzuhalten. Die Maßnahme soll verhindern, dass die Wildschweine in Wohngebiete gelangen. Außerdem wird der Bereich bejagt. Die Stadtverwaltung appelliert an die Öffentlichkeit, die Absperrungen zu respektieren. Wenn sie nicht mehr benötigt werden, soll sie wieder abgebaut werden.

Foto: Maren Bruns (radiojade)

[Varel] Die Stadt Varel warnt jetzt vor Betrügern, die sich als Mitarbeitende der Stadt ausgeben. Damit versuchen Unbekannte aktuell mit erfundenen Begründungen Zutritt zu Wohnungen zu bekommen. Die Stadt Varel warnt vor solchen Maschen und betont, dass keine Mitarbeitenden der Stadtverwaltung oder von beauftragten Unternehmen unterwegs sind, um Erkundigungen einzuholen. Die Polizei warnt ebenfalls vor dieser Vorgehensweise und gibt Verhaltenstipps: Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung, öffnen Sie die Tür nur mit vorgelegter Türkette, und verlangen Sie von Amtspersonen die Vorlage ihres Dienstausweises. Im Zweifel sollte die Polizei alarmiert werden.

Foto: Radio Jade

[Jever] In Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale Niedersachsen und der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen bietet der Landkreis Friesland individuelle Gebäudeberatungen an. Diese Beratungen unter dem Motto ‚Gut beraten: Energiesparen!‘ werden im Oktober und November angeboten und von Experten der Verbraucherzentrale durchgeführt. Termine können telefonisch vereinbart werden. Die Beratungen in den Beratungsstützpunkten sind kostenfrei, für andere Beratungen wird ein Eigenanteil notwendig. Diese Initiative zielt darauf ab, Hausbesitzern bei der Energieeinsparung zu helfen und wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade

[Hannover] Der Flüchtlingsrat in Niedersachsen übt scharfe Kritik an einer Beschlussvorlage, die heute (12.10.) auf der Ministerpräsidentenkonferenz vorgestellt wird. Die Vorlage, die auf einem Vorschlag aus Niedersachsen basiert, sieht eine „Arbeitsverpflichtung für Asylsuchende“ vor. Asylsuchende seien seit 30 Jahren vom Arbeitsmarktintegrations-System abgeschnitten, was ihre Integration erschwere, so der Flüchtlingsrat. Er bemängelt, dass anstelle der versprochenen Abschaffung von Arbeitsverboten die Regierung einen Zwang zur gemeinnützigen Arbeit und Sachleistungen einführen möchte. Dies hege Vorurteile gegenüber Asylsuchenden und diskriminiere sie, so Sigmar Walbrecht vom Flüchtlingsrat Niedersachsen.

[Wilhelmshaven] Ein Auto ist gestern Vormittag (11.10.) auf der L810 kurz vor Hooksiel gegen einen Baum gefahren. Wie die Stadt Wilhelmshaven mitteilt, ist aktuell noch unklar, warum das Auto von der Straße abkam. Der Fahrer konnte das Auto selbst verlassen und wurde vom Rettungsdienst in Krankenhaus gebracht. Zur Bergung des Unfallautos war die L 810 auf dem Abschnitt voll gesperrt.