[Hannover] Der Landesrechnungshof hat bemängelt, dass sich im Haushalt des Landes Niedersachsen nur erschwert nachvollziehen lässt, wie viel Geld für Personal ausgegeben wird. So werde bei Landesbetrieben und Hochschulen im Haushalt nicht zwischen Sach- und Personalausgaben unterschieden. Auch beim Tarifpersonal in der gesamten Landesverwaltung gebe es unzureichende Informationen. Personalausgaben, die Landesbetriebe und Hochschulen ausgenommen, machen über ein Drittel der Gesamtausgaben des Landes aus. Dadurch würden langfristig Handlungsspielräume für künftige Herausforderungen begrenze, so der Landesrechnungshof. In der kommenden Woche soll der niedersächsische Haushalt für das kommende Jahr im Landtag verabschiedet werden.

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[Wittmund] Der Fachbereich Jugend und Soziales der Kreisverwaltung Wittmund ist auf der Suche nach Gastfamilien für geflüchtete Jugendliche. Es handle sich dabei um Jungen zwischen 14 und 17 Jahren, denen eine vorübergehende Unterbringung in Familien im Kreis Wittmund ermöglicht werden soll. Der Aufenthalt wird über die Jugendhilfe finanziert. Potentielle Gastfamilien werden gebeten, sich an den Fachbereich Jugend und Soziales des Landkreises Wittmund zu wenden.

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[Osnabrück] Die NordWestBahn hat sich vom Ende der Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) enttäuscht und irritiert gezeigt. Die GDL habe die Verhandlungen am Dienstag (05.12.) einseitig für gescheitert erklärt, so das Unternehmen. Die Tarifparteien GDL und Transdev hätten sich eigentlich auf einem guten Weg befunden, es habe das Angebot einer Arbeitszeitabsenkung gegeben. Deshalb fordere er die GDL auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren, so NordWestBahn-Geschäftsführer UIrich Ehrhardt. Die Lokführergewerkschaft GDL hat angekündigt, ab heute Abend 22 Uhr noch einmal für 24 Stunden zu streiken. Sollte es weitere Streiks geben, würden die ab dem 7. Januar stattfinden, hieß es gestern von der Gewerkschaft.

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[Jever] Aufgrund des Wetters fällt heute der Präsenzunterricht an den allgemein- und berufsbildenden Schulen im nördlichen Landkreis Friesland aus. Betroffen sind die Schulen im Wangerland, in Jever, Schortens und Sande. Das Busunternehmen Weser-Ems-Bus hatte heute Morgen (6.12.) mitgeteilt, dass der Busverkehr nicht sichergestellt werden könnte.

[Hannover] Der Verband Niedersächsischer Lehrkräfte hat angesichts der jüngsten Ergebnisse der PISA-Studie einen „Bildungsruck“ in Deutschland und auch Niedersachsen gefordert. Die PISA-Erhebung 2022 der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) habe zwar für Deutschland keine grundlegenden Neuigkeiten gebracht. Das weitere Absinken des Leistungsniveaus der Schüler*innen sei aber unter anderem auf den eklatanten Lehrkräftemangel, und die Schulschließungen während der Corona-Pandemie zurückzuführen, dem Lehrkräftemangel müsse dringend begegnet werden. Angesichts der erforderlichen Integration von zahlreichen zugewanderten und geflüchteten Schüler*innen müsse auch das Erlernen der deutschen Sprache intensiv vorangetrieben werden, so der Verband.