[Wilhelmshaven] In Wilhelmshaven werden in den kommenden Tagen an mehreren Kreuzungen „Grüne Pfeile“ für den Radverkehr eingerichtet. An diesen Kreuzungen dürfen Menschen auf dem Fahrrad auch dann nach rechts abbiegen, wenn die Ampel auf rot steht. Dafür müssen sie vorher anhalten und sich versichern, dass der Weg frei ist. Der Grüne Pfeil wird unter anderem an den Kreuzungen Peterstraße/Grenzstraße, Börsenstraße/Mitscherlichstraße, Virchowstraße/Ebertstraße und Freiligrathstraße/An der Vogelwarte installiert.

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade

[Frankfurt] In Niedersachsen ist die Zahl der Organspenden im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. Das geht nun aus dem aktuellen Jahresbericht der Deutschen Stiftung für Organtransplantation hervor. Somit haben Im vergangenen Jahr in Niedersachsen 82 Menschen nach ihrem Tod ein oder mehrere Organe gespendet. Das sind rund 28% mehr als im Jahr 2022 wo es noch 64 Personen waren. Bundesweit hatte es 2023 elf Prozent mehr Organspender*innen gegeben. Nach wie vor gebe es aber einen erheblichen Mangel an Spenderorganen und deutschlandweit warten rund 8.000 Menschen auf ein Organ, so die DSO.

Foto: Vera Preiss/ Radio Jade

[Wilhelmshaven] Am Westgleis in Wilhelmshaven starten in der kommenden Woche Rodungsarbeiten. Ab Montag (22.1.) wird der städtische Eigenbetrieb TBW nach Angaben der Stadt zwischen der Kettenstraße und dem alten Jadebad Sträucher, Büsche und 14 Bäume entfernen lassen. Die Stadt will die Havermonikenstraße zwischen dem Kanalweg und der Kettenstraße fortführen. Das soll im Rahmen der städtebaulichen Sanierungsmaßnahme „Westliche Südstadt“ geschehen. Zuletzt hatte der Rat im Dezember einem Ankauf der Grundstücke mit dem Westgleis zugestimmt. Der Kauf ist noch nicht vollzogen, wie die Stadt mitteilt, hat die DB Netze AG aber den Baumfäll- und Strauchschnittarbeiten zugestimmt.

Foto: Lukas Iben / Radio Jade

[Hannover] Die IG Metall in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt warnt vor den wirtschaftlichen Gefahren eines möglichen Rechtsrucks bei der Europawahl im Juni. Bezirksleiter Thorsten Gröger betont, dass ein rassistisches Klima Standortrisiken verschärft und Arbeitsplätze gefährdet. Die Gewerkschaft ruft dazu auf, Rechtsextremisten nicht zu wählen. Sie kündigte an, sich im Vorfeld der Europawahl für eine starke Europäische Union, gute Arbeitsbedingungen und sozialökologische Transformation einzusetzen. Die Europawahl 2024 sei entscheidend für die Zukunft, so die Gewerkschaft. Die Wahl zum Europäischen Parlament findet vom 6. bis 9. Juni 2024 statt.

Foto: Maria Fichtner (Radio Jade)