[Wilhelmshaven/Bremen] Der Eurogate-Container-Terminal Wilhelmshaven hat seine Bahnverbindung in die Rhein-Ruhr-Region erweitert. Nach Angaben von Eurogate verkehren ab sofort wöchentlich Güterzüge zwischen Wilhelmshaven und Dortmund. Damit habe der Tiefwasserhafen eine Anbindung an alle wichtigen deutschen und europäischen Binnenhäfen, so Eurogate. Erst im April war eine Bahnlinie vom Jade-Weser-Port nach Duisburg eingerichtet worden. Insgesamt werden in Wilhelmshaven wöchentlich 25 Containerzüge abgefertigt.
[Wangerooge] Die Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffsbrüchiger (DGzRS) haben am Samstag (5.8.) zwei niederländische Segler gerettet. Die Männer waren mit ihrer Segelyacht rund vier Kilometer vor der Küste Wangerooges auf Grund gelaufen. Nach Angaben der DGzRS habe für die Männer Lebensgefahr bestanden, weil das Boot einen Ruderschaden erlitten hatte und durch das ablaufende Wasser drohte, in die Nordsee gezogen zu werden. Die Seenotretter konnten die Yacht in den Hafen von Wangerooge schleppen. Die Männer blieben unverletzt.
[Oldenburg] Der Wilhelmshavener HV steht im Finale des „Oldenburg-Cup“ und spielt dabei am Sonntag (06.08.) gegen Ligakonkurrent HSG Nordhorn-Lingen. Wie der Verein mitteilt, qualifizierte sich die Mannschaft von Trainer Christian Köhrmann durch zwei Siege gegen die SG VTB-Altjührden (27:24) und Gastgeber TvdH Oldenburg (31:13).
[Hannover] Die Landtagsfraktion will im nächsten Sitzungsabschnitt (16. bis 18. August) die Auflösung des Niedersächsischen Landtags beantragen. Wie die SPD-Fraktionsvorsitzende Johanne Modder mitteilt, soll durch den Entschluss auf einer Sondersitzung heute (04.08.) entschieden. Grund ist die überraschende Veränderung der Sitzverteilung durch einen angekündigten Wechsel der früheren Grünen-Politikerin Elke Twesten und zur CDU-Fraktion. Damit habe die rot-grüne Landesregierung ihre knappe Mehrheit verloren. Modder bezeichnete die Ankündigung Twestens als eine grobe Missachtung des Wählerwillens. Dieser Vorgang sei verantwortungslos und undemokratisch, so Modder weiter. Sollte die Auflösung des Landesparlaments beschlossen werden, könnte nach Informationen von Radio Jade bereits mit der Bundestagswahl am 24. September ein neuer niedersächsischer Landtag gewählt werden.
Im Fall der mit dem Insektizid Fipronil kontaminierten Eier sind drei weitere niedersächsische Betriebe geschlossen worden. Somit sind mittlerweile insgesamt vier Betriebe betroffen, teilt das niedersächsische Verbraucherschutzministerium mit. Bundeslandwirtschaftsminister Minister Christian Schmidt hatte gestern auf einer Pressekonferenz über den Ursprung der Verunreinigung berichtet:
Auswirkungen hat das mittlerweile auf mehrere Bundesländer. Laut Schmidt sind die Eier über den Import und die Verteilung in 12 Bundesländer gelangt.
Reagiert haben auch die verschiedene Discounter, darunter Rewe, Lidl, Penny und Aldi. Diese haben den Verkauf verdächtiger Eier gestoppt. Die meisten betroffenen Produkte tragen einen Aufdruck aus den Niederlanden. Aber auch eben aus Deutschland sind Eier dazwischen. Die Behörden warnen vor dem Verzehr der Eier. Beim Menschen kann es in höheren Dosen Haut und Augen reizen sowie zu Übelkeit, Erbrechen und Kopfschmerzen führen. Schlimmstenfalls besteht das Risiko einer Schädigung von Organen. Besonders gefährdet durch einen Verzehr können Kinder sein.
Die Chargen- und Stempelnummern der betroffen Eier
Eier aus Deutschland:1-DE-0357731, 1-DE-0357731, 1-DE-0358001 und 0-DE-0360521
Eier aus den Niederlanden: 0-NL-4310001, 1-NL-4167902, 1-NL-4385701, 1-NL-4339301, 1-NL-4339912, 2-NL-4385702, 1-NL-4331901, 2-NL-4332601, 2-NL-4332602, 1-NL-4359801. Betroffen sind die Chargennummern: 1-NL 4128604 oder 1-NL 4286001.
