erlaubt

Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt informiert über Fipronil-belastete Eier

Im Fall der mit dem Insektizid Fipronil kontaminierten Eier sind drei weitere niedersächsische Betriebe geschlossen worden. Somit sind mittlerweile insgesamt vier Betriebe betroffen, teilt das niedersächsische Verbraucherschutzministerium mit. Bundeslandwirtschaftsminister Minister Christian Schmidt hatte gestern auf einer Pressekonferenz über den Ursprung der Verunreinigung berichtet:

Auswirkungen hat das mittlerweile auf mehrere Bundesländer. Laut Schmidt sind die Eier über den Import und die Verteilung in 12 Bundesländer gelangt.

Reagiert haben auch die verschiedene Discounter, darunter Rewe, Lidl, Penny und Aldi. Diese haben den Verkauf verdächtiger Eier gestoppt. Die meisten betroffenen Produkte tragen einen Aufdruck aus den Niederlanden. Aber auch eben aus Deutschland sind Eier dazwischen. Die Behörden warnen vor dem Verzehr der Eier. Beim Menschen kann es in höheren Dosen Haut und Augen reizen sowie zu Übelkeit, Erbrechen und Kopfschmerzen führen. Schlimmstenfalls besteht das Risiko einer Schädigung von Organen. Besonders gefährdet durch einen Verzehr können Kinder sein.

 

Die Chargen- und Stempelnummern der betroffen Eier
  • Eier aus Deutschland:1-DE-0357731, 1-DE-0357731, 1-DE-0358001 und 0-DE-0360521
  • Eier aus den Niederlanden: 0-NL-4310001, 1-NL-4167902, 1-NL-4385701, 1-NL-4339301, 1-NL-4339912, 2-NL-4385702, 1-NL-4331901, 2-NL-4332601, 2-NL-4332602, 1-NL-4359801. Betroffen sind die Chargennummern: 1-NL 4128604 oder 1-NL 4286001.

Foto: Vera Preiss