Niedersachsen: Wenig Geld für Kultur

Niedersachsen hat im vergangenen Jahr weniger Geld für Kultur ausgegeben als noch 2006. Laut Statistischem Bundesamt ist der Etat von 213 auf 212,6 Millionen Euro gesunken. Damit liegt Niedersachsen mit 58 Euro pro Kopf für Theater, Musik, Ausstellungen und Bibliotheken unter dem Bundesdurchschnitt von rund 85 Euro.

Hooksiel: Neue Stipendiatin

Das Künstlerhaus Hooksiel hat eine neue Stipendiatin. Am Sonntag wurde die Ausstellung von Patricia Lambertus eröffnet. Unter dem Titel „italienische Reise“ werden Architektur-Zeichnungen der Bremerin gezeigt. Patricia Lambertus hatte sich für ein Stipendium beworben und die Jury mit ihren Arbeiten überzeugt. Patricia Lambertus wird bis zum 11. November im Künstlerhaus Hooksiel arbeiten. Mehr zum Thema hören Sie ab 17 Uhr im Regionalmagazin „Direkt“.

Emden: Pechstein Gemälde für Emder Kunsthalle

Die Kunsthalle Emden hat ein Gemälde von Max Pechstein als Dauerleihgabe erhalten. Das Bild „Nährende Mütter“ stammt aus Privatbesitz. Der Leihgeber möchte nicht genannt werden. Damit verfügt die Kunsthalle jetzt über zwei Werke von Pechstein. In der eigenen Sammlung befindet sich bereits das Gemälde „Hängematte“. Beide Bilder sind noch bis Mitte September in der aktuellen Sommerausstellung der Kunsthalle zu sehen.

Ostfriesland

Die Kulturkooperation „Garten Eden“ geht am 30. März zu Ende. Partner und Initiatoren des Projekts waren das niedersächsische Verkehrsministerium und bekannte Akteure aus den Bereichen Kultur und Tourismus in der Region. Unter anderem beteiligten sich die Kunsthalle Emden, die Ostfriesische Landschaft und das Schlossmuseum Jever. Ein Jahr lang initiierten diese Ausstellungen, Konzerte und Lesungen. Ziel von „Garten Eden“ war der nachhaltige Ausbau des Kulturtourismus. Der Oldenburger Ökostromanbieter EWE NaturWatt begleitete einen Teil der Veranstaltungen und richtete diese CO2-neutral aus. So werden die rund 130 Tonnen CO2, die die Veranstaltungsreihe verursacht hatte, durch die Aufforstung von 1,3 Hektar Wald ausgeglichen.

Oldenburg

In Oldenburg wurde heute eine erste Zwischenbilanz für das Projekt „Vasa Sacra“ gezogen. Das gemeinsam von der Oldenburgischen Landschaft und dem Bischöflich Münsterschen Offizialat in Vechta getragene Projekt hat zum Ziel, die religiösen Kunstschätze in den über 120 katholischen Kirchen zwischen der Nordseeküste und den Dammer Bergen zu sichten. Nach Ansicht der zuständigen Kunsthistorikerin, sei das Vorhaben auf einem guten Weg. Sie habe schon in kleinsten Pfarreien hochinteressante Stücke gefunden. Beabsichtigt ist eine Ausstellung ausgewählter Exponate sowie eine Dokumentation der Forschungsarbeiten.

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