Mehr Gewalt an niedersächsischen Schulen

[Hannover] Die Gewalt an niedersächsischen Schulen hat im vergangenen Jahr zugenommen, das berichtet der Norddeutsche Rundfunk unter Berufung auf Zahlen des Landeskriminalamtes. Demnach seien im vergangenen Jahr insgesamt 3.270 Personen von Gewalttaten betroffen gewesen, darunter rund 1.110 Schüler*innen und 150 Lehrkräfte. Bei den meisten Fällen handele sich um sogenannte Rohheitsdelikte und Straftaten gegen die persönliche Freiheit. Dabei handelt es sich um Bedrohung, räuberische Erpressung, Körperverletzung und Raub. Der Leiter einer Oldenburger Oberschule und Vorsitzende des Allgemeinen Schulleitungsverbanes Deutschland, Sven Winkler, sprach gegenüber dem NDR von einer wachsenden Gewaltbereitschaft und häufigerer Mitnahme von Waffen in Schulen. Auch die Fälle von Beleidigung und Beschimpfung nähmen zu, auch durch Eltern.