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Städtische Krankenhäuser in finanzieller Notlage

[Hannover] Die städtischen Krankenhäuser in Niedersachsen befinden sich in einer großen Finanznotlage. Während der Oberbürgermeisterkonferenz in Hannover wurde nun bestätigt, dass die acht kreisfreien Städte in Niedersachsen, darunter Wilhelmshaven, und die Städte Lüneburg und Peine als Träger der kommunalen Krankenhäuser ihre Krankenhäuser allein dieses Jahr mit über 360 Millionen Euro unterstützen müssen. Einzelheiten von Jan Bredol: Das Geld fehle dann an anderer Stelle, so der Vorsitzende der Oberbürgermeisterkonferenz und Oberbürgermeister der Stadt Hameln, Claudio Griese. Die Oberbürgermeisterkonferenz begrüßt deshalb die Forderung der Ministerpräsident*innen, dass der Bund ein einmaliges Nothilfeprogramm für existenzbedrohte Krankenhäuser auflegt. Mit rund fünf Milliarden Euro sollen so vielen akut bedrohten Krankenhäusern kurzfristig geholfen werden können. Sollte es keine Hilfen vom Bund geben, fordert die Oberbürgermeisterkonferenz einen Rettungsschirm vom Land.

Foto: Niklas Riebensahm/ Radio Jade