Landearmutskonferenz warnt vor wachsender Energiearmut im Land

[Hannover] Die Landesarmutskonferenz Niedersachsen warnt vor den Folgen der wachsenden Energiearmut im Land. So heizen laut Statistischem Bundesamt 5,5 Millionen Menschen aufgrund von Geldmängeln nicht richtig. Im Vergleich zum Jahr 2021 habe sich die Zahl zum aktuellen Stand verdoppelt und kann gravierende Folgen für die Gesundheit geringverdienender Menschen haben. Grund für den Anstieg sind die hohen Energiepreise im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine, sowie die hohe Inflation, betont Klaus-Dieter Gleitze von der LAK Niedersachsen. Die Landesarmutskonferenz fordert hierbei mehrere Punkte um eine kommende Energiearmut zu vermeiden. Darunter zählen Die Berücksichtigung von Heizungs- und Stromkosten beim Wohngeld, weitere Energiepreisbremsen im Jahr 2024, sowie Förderungen von Energieeffizienz, soll auch für geringverdienende und leistungsbeziehende Menschen möglich sein. 

Foto: Jan Bredol / Radio Jade