Untersuchungen zu Unfallhergang vor Helgoland begonnen

[Hamburg] Die Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung (BSU) hat jetzt Untersuchungen zur Ursache der Kollision der Frachter „Verity“ und „Polesie“ aufgenommen, ebenso wie die Staatsanwaltschaft Hamburg. Expert*innen der BSU arbeiten dazu laut Informationen des NDR mit Ermittlungsbehörden der Flaggenstaaten der Schiffe, den Bahamas und Großbritannien zusammen. Die britische Behörde „Maritime Accident Investigation Branch“ habe bereits erste Expert*innen nach Cuxhaven entsandt. Das unter britischer Flagge fahrende Schiff „Verity“ war nach der Kollision am frühen Dienstagmorgen (24.10.) gesunken, vier der sieben Besatzungsmitglieder konnten bislang nicht gefunden werden, zwei wurden lebend gerettet, ein weiterer Seemann nur tot geborgen. Das andere Schiff, die „Polesie“ unter bahamaischer Flagge, konnte mit 22 Menschen an Bord aus eigener Kraft Cuxhaven erreichen. Die Überlebenden des Zusammenstoßes sollen in Kürze befragt werden. Die Einsatzleitung wurde inzwischen vom Havariekommando auf das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Weser-Jade-Nordsee übertragen.

Foto: Vera Preiss/ Radio Jade