Fischerboot

Küstenfischerei begegnet EU-Plänen mit großen Sorgen

[Neuharlingersiel] Die Pläne der EU-Kommission den Einsatz von Grundschleppnetzen in geschützten Meeresgebieten bis spätestens 2030 zu verbieten, bereiten der niedersächsischen Küstenfischerei große Sorgen. Das Verbot würde das Aus für viele traditionelle Familienbetriebe bedeuten, so der Fischereiverband Weser-Ems. Laut dem Bundesamt für Naturschutz würde die Nutzung von Grundschleppnetzen den Meeresboden schwer beeinträchtigen und für zu hohe Beifangraten sorgen. Der Verband der deutschen Kutter- und Küstenfischerei sieht aber die Existenz der Fischerei durch die Pläne bedroht, so der Vorsitzende Dirk Sander.

Foto: Sophie Saemann/ Radio Jade