Armut in Niedersachsen steigt

[Hannover] Das Land Niedersachsen ist im Bundesvergleich überdurchschnittlich stark von Armut betroffen. Außerdem ist die Armut im Bundesland stark gestiegen. Laut dem aktuellen Armutsbericht des Paritätische Wohlfahrtsverbands lag die Armutsquote im Jahr 2021 in Niedersachsen bei 18,3 Prozent. Damit ist die Quote im Vergleich zu 2020 um rund vier Prozent gestiegen. Besonders stark betroffen sind unteranderem die Landeshauptstadt Hannover mit 22,9 Prozent und unsere Region mit Wilhelmshaven, Friesland, Wittmund bei einer Armutsquote von 21,1 Prozent. Für die Messung von Armut wird die sogenannte Einkommensarmut als Indikator genutzt. Demnach ist ein Mensch arm, wenn das Einkommen weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens in Deutschland beträgt.

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade