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Urteil im Impfskandal steht kurz bevor

[Oldenburg/ Roffhausen] Im Prozess um den Corona-Impfskandal in Roffhausen, bei dem eine Angestellte des Impfzentrums offenbar mehreren Menschen statt Wirkstoff, bewusst Kochsalzlösung verabreicht hat, soll voraussichtlich bereits in der kommenden Woche ein Urteil fallen. Das berichtet nun das Jeversche Wochenblatt. Am gestrigen (23.11.) fünften Verhandlungstag ging es erneut um die Einstellung der angeklagten Krankenschwester zur Impfkampagne des Bundes. Polizeibeamte der „Ermittlungsgruppe Vakzin“, haben nun Chatverläufe der Angeklagten als Beweise vorgebracht. Bereits vor Beginn der Pandemie habe die Angeklagte Verschwörungserzählungen der sogenannten Q-Anon-Bewegung verbreitet. Später habe sie auch Aussagen, die der Querdenker-Szene zugeordnet werden können, in großem Maße geteilt. Ursprünglich hatte die Angeklagte behauptet, das Herunterfallen einer Impfampulle aus Scham und Druck vertuscht zu haben. Im Prozess wird nun geprüft, ob sie vorsätzlich Körperverletzung begangen haben könnte. Der Prozess wird am 30. November fortgesetzt. Dann könnte vor dem Landgericht Oldenburg bereits das Urteil fallen.

Foto: Fabian Metzner/ Radio Jade