Prozess im Impfskandal eröffnet

[Oldenburg] Heute (2.11.) begann vor dem Landgericht Oldenburg der Prozess gegen eine ehemalige Mitarbeiterin des Impfzentrums Roffhausen. Ihr wird vorsätzliche Körperverletzung in 15 Fällen vorgeworfen. Sie soll im vergangenen Jahr Spritzen mit Kochsalz statt mit Covid-Impstoff aufgezogen und weitergegeben haben. Diese wurden dann im Frühjahr 2021 an 15 unwissende Personen verspritzt. Da die Ermittlungen damals nicht mehr nachvollziehen konnten, wer eine offenbar unwirksame Impfung erhalten hatte, hatten rund 8.500 Personen in der Region als Vorsichtsmaßnahme eine weitere Impfung gegen das Coronavirus erhalten. Zu Beginn des Prozesses bekräftigte die 39-Jährige ihre Version des Geschehens, nach dem sie mit den Kochsalzspritzen eine zerbrochene Impfstoffampulle vertuschen wollte. Die Anklage sprach dagegen von absichtlicher Sabotage an der Impfkampagne

Foto: Olga Thomashoff/ Radio Jade