Ermittlungen zu mutmaßlicher Geldwäsche in Oldenburg

[Oldenburg] Mehrere Oldenburger Behörden ermitteln aktuell wegen mutmaßlicher Geldwäsche gegen Geschäftsführer und Mitarbeitende von norddeutschen Unternehmen aus Bau, Sicherheit und Logistik. Es gehe mitunter um mutmaßliche bandenmäßige Beitragsvorenthaltung beziehungsweise Schwarzarbeit. Das haben die Zentrale Kriminalinspektion und das Hauptzollamt Oldenburg nun mitgeteilt.
Mitarbeiter*innen von Polizei, Zoll und Steuerfahndung haben gestern (05.10.) mehrere Wohn- und Geschäftsräume durchsucht. Dabei sind Datenträger und Unterlagen sichergestellt worden. Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen sollen sich die Tatverdächtigen um Millionen von Euro bereichert haben, indem sie Arbeitnehmer*innen eingesetzt haben, die nicht sozialversichert waren. Zudem sollen die Tatverdächtigen falsche Rechnungen, auch Abdeckrechnungen, genutzt haben. An den Untersuchungen ist auch die Staatsanwaltschaft Oldenburg beteiligt. Die Zahl der Tatverdächtigen ist nicht bekannt.

Bild: Lukas Iben/ Radio Jade