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Lies und Payandeh fordern Deckelung der Gasumlage

[Hannover] Der niedersächsische Energie- und Umweltminister Olaf Lies hat angesichts steigender Energiekosten gefordert, den Bürger*innen schnell das Signal zu geben, dass sie nicht allein gelassen werden. Ziel müsse die finanzielle Entlastung sein. Neben einem Härtefallfonds auf Landesebene forderte Lies von der Bundesregierung, die geplante Gasumlage mindestens zu deckeln und nicht wie geplant komplett und sofort auf die Kund*innen abzuwälzen. Auch der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) in Niedersachsen, Mehrdad Payandeh, mahnte an, die Energiekrise dürfe nicht zu einer sozialen Krise werden. Die steigenden Kosten seien jetzt schon für Menschen mit niedrigen Einkommen kaum zu bewältigen. Eine Mehrbelastung durch die Gasumlage bringe viele Menschen in Existenznöte. Laut Lies und Payandeh müsse mindestens die Gasumlage auf maximal 2 Cent pro Kilowattstunde gedeckelt werden. Auch das sei schwer zu stemmen, aber schon eine spürbare Entlastung, so Lies.