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Genehmigung für LNG-Pipelinebau

[Wilhelmshaven/ Etzel] Der Bau einer Pipeline zum geplanten ersten schwimmenden LNG-Terminal in Deutschland kann beginnen. Das hat jetzt das niedersächsische Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie mitgeteilt. Die Pipeline ist notwendig, damit die Inbetriebnahme des LNG-Terminals in Wilhelmshaven Ende des Jahres losgehen kann und das angelieferte Flüssigerdgas nach seiner Umwandlung ins deutsche Gasnetz eingespeist werden kann. Der Gasnetzbetreiber Open Grid Europe will die 26 Kilometer lange unterirdische Pipeline von Wilhelmshaven bis zum nächsten Anschluss an das Gas-Fernleitungsnetz in Etzel bauen. Die Genehmigung vom Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie bedeute aber noch nicht die positive Bescheidung des Planfeststellungsverfahrens. Falls das Verfahren nicht erfolgreich sei, müsse der Betreiber die gebaute Leitung wieder zurückbauen. Das sei sein unternehmerisches Risiko, so ein Sprecher des Amtes. Die Baugenehmigung sei deshalb vorzeitig gegeben worden, weil sonst der Zeitplan für die Inbetriebnahme des ersten LNG-Terminals nicht eingehalten werden könne.

Foto: Kawasaki Heavy Industries