22 Verfahren wegen Lohn-Prellerei

[Oldenburg/ Wilhelmshaven] Das Hauptzollamt Oldenburg, das auch für Wilhelmshaven zuständig ist, hat im vergangenen Jahr 22 Verfahren gegen Unternehmen eingeleitet, wegen geprellter Löhne. Das bedeutet in den Unternehmen sind Mindestlöhne bewusst unterschritten, gar nicht oder zu spät gezahlt worden. Das Zollamt hat dadurch Bußgelder in Höhe von rund 155.000 Euro verhängt, wie die IG BAU nun mitteilt. Nach Angaben des Bundesfinanzministeriums hat das Hauptzollamt Oldenburg im vergangenen Jahr insgesamt 604 Unternehmen in der Region kontrolliert. Im Fokus der Fahnder*innen stehen neben Lohn-Prellerei insbesondere auch Schwarzarbeit, illegale Beschäftigungen und Steuerbetrug.