Deutsche Umwelthilfe legt Widerspruch gegen vorzeitigen LNG-Bau ein

[Wilhelmshaven] Die Deutsche Umwelthilfe, kurz DUH, legt Widerspruch gegen den vorzeitigen Baustart des LNG-Terminals in Wilhelmshaven ein und fordert einen sofortigen Baustopp. Mit dem Terminal soll fossiles Flüssigerdgas nach Deutschland importiert werden. Die DUH mahnt jetzt unter anderem die Wahrung von Transparenz und Rechtsstaatsprinzip des erteilten Bescheids von der zuständigen Niedersächsischen Landesdirektion an. Die Deutsche Umwelthilfe kritisiert die zuständige Landesdirektion, den Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, kurz NLWKN. Er habe den Bescheid für den vorzeitigen Baustart des LNG-Terminals ohne Offenlegung der Unterlagen und Beteiligung von Umweltverbänden genehmigt. Durch den Bau des Terminals drohe aber die irreparable Zerstörung eines Unterwasser-Biotops, zudem würden auch die Schweinswale durch die Schallemissionen bedroht. Daher legt die DUH nun gegen den erlassenen Bescheid Widerspruch ein und fordert einen sofortigen Baustopp des LNG-Terminals in Wilhelmshaven. 

Foto: Lukas Iben / Radio Jade