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Kommunen appellieren an private Geflüchtetenhelfer*innen

[Hannover] Die niedersächsischen Kommunen appellieren an private Helfer*innen von Geflüchteten aus der Ukraine, sich bei Hilfsfahrten mit den Behörden abzusprechen. Zum Teil würden diese Fahrten organisiert, ohne dass im Vorfeld die Unterbringung der Menschen sichergestellt werde, so der Geschäftsführer des Niedersächsischen Landkreistages, Hubert Meyer, in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung. In vielen Fällen würden deshalb geflüchtete Ukrainer*innen in viel zu kleinen Wohnungen privat untergebracht. In diesem Zuge forderte der Hauptgeschäftsführer des Niedersächsischen Städtetages, Jan Arning, dass Bund und Länder die Kosten für Unterbringung übernehmen oder eine andere Lösung finden müssten. Dem Städtetag zufolge befänden sich aktuell (06.04.) bis zu 30.000 Geflüchtete aus der Ukraine in Niedersachsen.