Expertenrat diskutiert Forschungsbedarf zu Long-Covid

[Hannover] Der Expertenrat des niedersächsischen Wissenschaftsministeriums hat sich über die konkreten Forschungsbedarfe zu langfristigen Folgen einer Erkrankung an Covid-19 ausgetauscht.
Eine Welle an sogenanntem „Long-Covid“ stehe bevor, für rund 20 Prozent der erkrankten Menschen sei diese Erkrankung nach der Akutphase nicht vorbei. Zu den Langzeitfolgen zählen Symptome, die in Art und Schwere unterschiedlich ausfallen. Die Datenlage zu diesem Phänomen sei weiterhin dünn, was Diagnose und Therapie der Patient*innen erschwere. Die chronische Belastung der Menschen in Gesundheitsberufen werde auch dadurch hoch bleiben, so Professor Markus Bassler, der Präsident der Wissenschaftlich-Medizinischen Allianz für Rehabilitation. Der Expertenrat hat sich im vergangenen Sommer konstituiert und setzt sich aus Wissenschaftler*innen verschiedener Disziplinen sowie Fachleuten aus der Gesundheitsversorgung zusammen.

Foto: Bente Hoeft-Heyn/Radio Jade