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Flüssigerdgas soll Abhängigkeit von Russland verringern

[Hannover/Stade/Wilhelmshaven] Die niedersächsische Landesregierung will die Abhängigkeit von Gasimporten aus Russland verringern. Zentral dabei stehe der Import von Flüssigerdgas (LNG). Umwelt- und Energieminister Olaf Lies (SPD) erklärte, der Aufbau einer entsprechenden Infrastruktur sei schon vor der Eskalation der Situation in der Ukraine vorangetrieben worden. Stade und auch Wilhelmshaven seien hervorragend als Import-Standorte für „Green Gas“ geeignet, so Lies weiter. Ziel der Regierung sei es, über Terminals später nicht mehr fossiles, sondern erneuerbares Gas einzuführen. Auch Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) schloss sich der Einschätzung von Stade und Wilhelmshaven als mögliche Standorte an. Daneben müsse die Abhängigkeit von Russland aber auch durch stabile Beziehungen zu Norwegen und den Niederlanden verringert werden. Die Versorgungssicherheit sei für den Rest des Winters gewährleistet, so Althusmann weiter.

Bildquelle: Siemens