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Zahl der Wintervögel schrumpft

Das Endergebnis der „Stunde der Wintervögel“ liegt vor. Der NABU und sein bayerischer Partner, der LBV, hatten bereits zum zwölften Mal zur winterlichen Vogelzählung eingeladen. Im Durchschnitt sind dabei in diesem Jahr 35,5 Vögel in einer Stunde von den rund 176.000 Teilnehmenden bundesweit gesichtet worden. Insgesamt liegt das Ergebnis der Gesamtzählung mit rund 4,2 Millionen Vögeln aber unter den Ergebnissen der Vorjahre. Während im ersten Aktionsjahr 2011 noch fast 46 Vögel pro Beobachtung gezählt wurden, waren es 2022 durchschnittlich zehn Vögel weniger, erklärt Leif Miller, NABU-Bundesgeschäftsführer. Des Weiteren zeigen die Ergebnisse der „Stunde der Wintervögel“, dass es einige Klimaverlierer gibt. Da sich etwa das Verbreitungsgebiet durch mildere Winter verkleinert hat, hat es in diesem Jahr weniger Sichtungen von Zugvögeln gegeben. Am häufigsten ist bei der „Stunde der Wintervögel“ erneut der Haussperling gesichtet worden. Gefolgt wird er von der Kohlmeise, der Blaumeise und der Amsel.

Foto: Ralf Hausmann/ NABU