Großes Potential für Offshore-Windenergie und Wasserstofferzeugung

[Hannover] Für die Erzeugung von Strom durch Offshore-Windkraftanlagen besteht großes Potential. Das besagen die Ergebnisse einer Bedarfs- und Potentialanalyse der Stiftung „Offshore-Windenergie“, die heute (22.09.) in Hannover an den niedersächsischen Umweltminister Olaf Lies übergeben wurde. So ließen sich im Rahmen des neuen Raumordnungsplans bei voller Ausnutzung der Möglichkeiten über 60 Gigawatt an Leistung abrufen. Damit würde die erzeugte Strommenge von 60 großen Kohlekraftwerken überflüssig werden. Minister Lies zeigte sich auch aufgrund der Ergebnisse überzeugt, dass Offshore-Windenergie der Schlüsselfaktor zur Erreichung der Klimaziele sei. Auch der Ausbau der offshore-basierten Wasserstofferzeugung an der Nordsee sei von hoher Bedeutung. Entsprechende Planungen und Kooperationen hatten zuletzt auch Wilhelmshaven als Standort für Wasserstoffverarbeitung in den Fokus gerückt, unter anderem kündigten der Windkraftbetreiber Ørsted und der Energieversorger Uniper eine strategische Partnerschaft an.