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Studie sieht Möglichkeit für Stahlproduktion in Wilhelmshaven

[Wilhelmshaven] Wilhelmshaven könnte bald ein Produktionsstandort für klimaneutralen Stahl werden. Das hat eine Machbarkeitsstudie ergeben, an der unter anderem der Stahlhersteller Salzgitter, die Stadt Wilhelmshaven, das Land Niedersachsen sowie Rhenus und Uniper beteiligt sind.
Die Machbarkeitsstudie kommt zu dem Ergebnis, dass Wilhelmshaven ein möglicher Standort für eine wasserstoffbasierte Eisenerz-Direktreduktionsanlage sein könnte. In so einer Anlage könnten jährlich bis zu zwei Millionen Tonnen sogenannter Eisenschwamm produziert werden. Bei einer «zügigen Umsetzung bereits vor 2030» könnten demnach mehr als zwei Millionen Tonnen CO2 in der Stahlproduktion eingespart werden, heißt es vom Wirtschaftsministerium in Hannover. Für den Betrieb werden aber große Mengen Wasserstoff und Strom benötigt.