Tourismusverband mit Verständnis für Beherbungsverbot

Niedersachsens Tourismusverband hat Verständnis gezeigt für das Beherbergungsverbot für Urlauber aus deutschen Corona-Hotspots. Die Regeln seien für die Betriebe und Reisenden zwar nervig, sagte der Vorsitzende des Verbands, Sven Ambrosy, gestern der Deutschen Presse-Agentur. Noch größer sei in der Branche aber die Angst vor einem neuen Shutdown der Urlaubsregionen, also weitreichenden Einschränkungen des öffentlichen Lebens. Daher brauche es ein klares Regelwerk. Die Regelungen müssten bundesweit allerdings besser abgestimmt werden und so unbürokratisch wie möglich sein. Bisher gelten in vielen Bundesländern unterschiedliche Vorgaben. Ambrosy schlug zudem vor, wissenschaftlich zu untersuchen, wie stark innerdeutsche Reisen zum Infektionsgeschehen beitragen, um zu beurteilen, was ein Beherbergungsverbot bringt.