Beratungsangebot für Verfolgte der SED-Diktatur

[Hannover] Am Dienstag, den 15. September, bietet das niedersächsische Innenministerium ein telefonisches Beratungsangebot für Verfolgte der Diktaturen in der ehemaligen DDR oder russischen Besatzungszone an. Die Beratungen werden durch Vertreter*innen der Opferverbände und des Niedersächsischen Netzwerks für SED- und Stasiopfer durchgeführt. Unterstützt werden sie dabei von Fachleuten aus Sachsen-Anhalt. Betroffene können sich beispielsweise über die nach den SED-Unrechtsbereinigungsgesetzen des Bundes bestehenden Rehabilitierungsmöglichkeiten informieren. Auch wird zur Antragsstellung auf Einsichtnahme in die Unterlagen der Stasi beraten. Ursprünglich sollten die Beratungstage in diesem Jahr in Nienburg stattfinden, wegen der Corona-Pandemie findet das Angebot aber jetzt nur telefonisch statt.

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