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Lies sieht LNG-Terminal als Chance für Wasserstoffwirtschaft

[Wilhelmshaven / Hannover]Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies hat gestern (16.07) das neue „Niedersächsische Wassertoff-Netzwerk“ ins Leben gerufen. Das Netzwerk soll sich künftig regelmäßig treffen, um gemeinsam die Wasserstoffwirtschaft und -technologie voranzutreiben. Deutschland sei auch in Zukunft auf Energieimporte angewiesen, deshalb bedarf es eines zügigen Ausbaus der notwendigen Importinfrastruktur in den Häfen, so Lies. Wilhelmshaven sei in ganz besonderer Form geeignet; Die Infrastruktur des geplanten LNG-Terminals in der Jade Stadt sei genauso geeignet um synthetisches, also CO2-freies Gas zu importieren, so der Minister. Niedersachsen habe die Chance Wasserstoffland Nummer Eins zu werden und durch den Ausstieg von Kernenergie und Kohle werde das Land noch über Jahrzehnte Gas als Brücke benötigen, sagt Lies. In Jever haben gestern (16.07) Umweltaktivisten gegen den Bau des LNG-Terminals in Wilhelmshaven protestiert.