Wiederaufbau von Wangerooger Sanddepot beginnt im Mai

[Norden/Wangerooge] Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) hat die Bilanz des Sturmflutwinters 2019/2020 und die daraus resultierenden Planungen vorgestellt. Auf der Grundlage von Analysen der aktuellen Situation der Schutzdünen hatten sich die Experten in den vergangenen Monaten ein detailliertes Lagebild vor allem auf den ostfriesischen Inseln gemacht. Eine ungewöhnliche Kette von Sturmfluten mit Wasserständen von bis zu zwei Metern über dem mittleren Tidehochwasser hatte hier Anfang Februar zu Dünenabbrüchen und Strandrückgängen geführt. Konkreten Handlungsbedarf erkannte der NLWKN vor allem auf Juist, Langeoog und auch auf Wangerooge. Auf Wangerooge war das vorgelagerte Sanddepot im Bereich der Nordostdünen großenteils abgetragen worden, geplant ist nun der Einbau von rund 30.000 Kubikmetern Sand auf einer Strecke von etwa 600 Meter. Der Baubeginn ist noch im Mai geplant.

Foto: Vera Preiss