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IHK fordert Lockerungen und Unterstützung für das Gastgewerbe

[Niedersachsen/Oldenburg] Mit einem gemeinsamen Papier haben sich die sieben niedersächsischen Industrie- und Handelskammern jetzt an die Landespolitik gewendet. Hintergrund ist, das die IHKs die touristische Branche durch die Corona-Pandemie in großen Teilen existenziell bedroht sehen. In dem Papier wird betont, dass die Branche eine allmähliche Lockerung der Komplettschließungen benötige. Zuletzt habe es zwar für den Handel Lockerungen gegeben, Gastronomie und Hotellerie seien ebenso wie die Freizeitwirtschaft, Reise- und Veranstaltungsbranche aber überhaupt nicht berücksichtigt worden. In dem Papier sprechen sich die IHKs für schrittweise Lockerungen aus. Gastronomiebetrieben und Freizeiteinrichtungen sollte die Öffnung unter der Einhaltung entsprechender Hygiene-Maßnahmen schrittweise wieder erlaubt werden. Zudem reichten die bisherigen Hilfsprogramme für direkt vom Shutdown betroffene Unternehmen oftmals nicht aus, weshalb weitere separate Rettungs- und Entschädigungsfonds für die Tourismusbranche dringend und kurzfristig nötig seien. In diesem Zusammenhang forderte Carola Havekost, die Geschäftsführerin der Oldenburgischen IHK für Tourismus, dass die Politik dem Wirtschaftszweig eine Perspektive bieten müsse, damit auch in Zukunft in Niedersachsen Gäste wieder einkehren würden.

Foto: Fabian Metzner