erlaubt

Brackmann für schnelle Errichtung von LNG-Terminals

[Wilhelmshaven] Der maritime Koordinator der Bundesregierung, Norbert Brackmann, fordert einen schnellen Umstieg auf Flüssigerdgas, berichtet der Spiegel. So sei Flüssigerdgas derzeit die umweltverträglichste Kraftstoff-Option für die Seeschifffahrt. Durch den Wechsel zu Flüssigerdgas (LNG) würde der Ausstoß von Schwefeloxiden und Feinstaubpartikeln um fast hundert Prozent und der von Stickoxiden um mehr als 70 Prozent zurückgehen, so Brackmann. Er nahm außerdem die Terminals gegen Kritik der Deutschen Umwelthilfe in Schutz, die einen sofortigen Planungsstopp fordert und auf die schlechte Klimabilanz des fossilen Brennstoffs LNG verweisten. Bei den Terminals handle es sich um private Investitionen, die die Bundesregierung im Rahmen ihrer Möglichkeiten fördere. Derzeit laufen entsprechende Planungen auf Hochtouren in Wilhelmshaven, Brunsbüttel, Stade und in kleinerem Maßstab in Rostock. Das Wirtschaftsministerium kündigte bereits an, die Rahmenbedingungen für die Errichtung einer entsprechenden Infrastruktur anzupassen. So sollen Fernleitungsnetzbetreiber verpflichtet werden, die erforderlichen Verbindungen zu errichten und die Terminals anzuschließen.