IHK kritisiert Bundesregierung im Bereich Windenergie

Die Industrie- und Handelskammer kritisiert den energiepolitischen Kurs der Bundesregierung. So habe die Regierung in ihrem Koalitionsvertrag angekündigt, den Strombedarf in Deutschland bis 2030 mit 65 Prozent erneuerbaren Energien zu decken. Von diesem Ziel sei man weit entfernt. Zum einen wurde der Bereich der Windenergie durch Deckelungen des Ausbaus 2017 gebremst und auch Fehler im Ausschreibungsverfahren führten dazu, dass das Windenergie seitens der Regierung nicht optimal gefördert werden würde. Die IHK fordert deswegen eine konsequente Umsetzung „des Arbeitsplans zur Stärkung der Windenergie“. Konkreter Anlass dieser Forderungen ist die Situation des Windkraftanlagenherstellers Enercon, der im kommenden Jahr insgesamt 3000 Arbeitsplätze abbauen wird.