ERLAUBT

„Liebesbetrug“ in Wilhelmshaven

[Wilhelmshaven] Eine Frau in Wilhelmshaven ist Opfer von Betrug geworden. Wie nun bekannt wurde, war die 54-Jährige bereits im August des vergangenen Jahres in sozialen Netzwerken von einem Mann angeschrieben worden. Dieser gab sich als US-amerikanischer Soldat aus, der sich im Einsatz im Jemen befände. Der Unbekannte berichtete von einem Dokumentenkoffer, den er in Sicherheit bringen müsse. Es bestehe ansonsten die Gefahr, dass die Dokumente jemenitischen Rebellen in die Hände fielen. In mehreren Überweisungen ließ die 54-Jährige dem Betrüger insgesamt 40.000 Euro zu diesem Zweck zukommen. Die Frau gab an, niemals mit dem Mann persönlich gesprochen zu haben, die Kommunikation sei ausschließlich über Chats verlaufen. Die Polizei weist darauf hin, auf solche Betrugsversuche nicht einzugehen, da man sich gegebenenfalls der Geldwäsche strafbar mache.