Mehr Bärenklau in diesem Jahr

[Nord-Westen] Die Naturschutzbehörde weist auf das verstärkte Wachstum des Riesen-Bärenklaus in diesem Jahr hin. In Kombination mit Sonnenlicht kann der Pflanzensaft starke Hautreizungen bis hin zu Verbrennungen zweiten Grades auslösen. Der aus dem Kaukasus stammende Riesen-Bärenklau ist eine große, grüne Pflanze mit weißen Blüten. Der Saft der Pflanze setzt den Schutzmantel der Haut herab. Sobald danach die Sonne auf die Kontakt-Stelle scheint, komme es zu Verbrennungen. Es können sich nässende Blasen bilden, die über Wochen hinweg nicht abheilen und sogar Kreislaufprobleme, Atemnot und Fieber sind mögliche Folgen eines Kontaktes mit der Herkulesstaude. Und bei besonders heißem Wetter reicht es aus, nur in der Nähe des Bärenklaus zu sein. Die giftigen Stoffe werden auch über die Luft verbreitet. Wer Pflanzen auf dem eigenen Grundstück feststellt, sollte diese vor der Samenreife durch Ausgraben der Speicherwurzel beseitigen.