ERLAUBT

Abwanderung von Lehrkräften befürchtet

In fast 800 niedersächsischen Schulen haben Beschäftigte bei Personalversammlungen Verbesserungen ihrer Arbeitsbedingungen gefordert. Wie die Lehrergewerkschaft GEW gestern weiter mitteilte, sollen die verabschiedeten Resolutionen gesammelt und dem Kultusminister Grant Hendrik Tonne übergeben werden. GEW-Landeschefin Laura Pooth sagte: „Die Lehrkräfte an Grund-, Haupt- und Realschulen fordern, endlich wie ihre Kolleginnen und Kollegen in den anderen Schulformen bezahlt zu werden.“ Diese Ungerechtigkeit schaffe eine Abwanderungswelle in andere Bundesländer, wo verbeamtete Lehrkräfte bereits A 13 statt A 12 erhalten. Der Finanzminister stelle nicht die nötigen Mittel zur Verfügung, kritisierte die Gewerkschaft. Darunter leide auch die Qualität des Unterrichts.