erlaubt

Umwelthilfe schließt LNG-Terminal in Brunsbüttel aus

[Brunsbüttel/Wilhelmshaven] Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) ist gegen den möglichen Bau eines Flüssiggas-Terminals für Tankschiffe im schleswig-holsteinischen Brunsbüttel. Das Projekt sei aus Sicherheitsgründen nicht genehmigungsfähig, erklärte die Organisation in Medienberichten. Bei dem LNG-Terminal handele es sich um einen Störfallbetrieb, der nur angesiedelt werden dürfe, wenn ausreichend Sicherheitsabstand zu anderen gefährlichen Betrieben und der Wohnbevölkerung eingehalten wird. Dies wäre an dem geplanten Standort nicht gegeben. Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Bernd Buchholz kritisierte das neue Gutachten. Die Landesregierung gehe nach wie vor davon aus, dass das Vorhaben genehmigungsfähig ist und auf die Reise gebracht werden kann. Die rechtliche Bewertung der Umwelthilfe teile man nicht, so Buchholz. Wilhelmshaven und Stade bewerben sich neben Brunsbüttel um einen möglichen LNG-Terminal.

Foto: Kawasaki Heavy Industries